Bundesverband Berufsschäfer engagiert sich fürs IYRP
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Weidelandschaften bedecken über die Hälfte - Wissenschaftler schätzen derzeit 54 % - der Erdoberfläche und sind damit unser größtes Ökosystem, das jedoch am stärksten gefährdet und am wenigsten geschützt ist. Die Weidelandschaften sind nicht nur mit dem Menschen und seiner Lebensweise als Hirte, sondern auch mit verschiedenen Lebensräumen, Kulturen, Identitäten, traditionellem Wissen und historischen Erfahrungen verbunden.
In Koexistenz mit der Natur spielt die Weidewirtschaft in all' ihren Ausprägungen eine wichtige Rolle als Lösungsansatz für aktuelle Themen wie Klimaveränderung, Biodiversitätskrise, Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und Sicherung der regionalen Ernährung.
BVBS: Wichtige Themen in die Öffentlichkeit bringen
Ziel des BVBS ist es, im Rahmen und als Unterstützer des Internationalen Hirtenjahrs 2026 die Kernanliegen der (Wander-)Schäferei und Weidewirtschaft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Darauf aufbauend können praxisnahe Lösungsvorschläge aus den Reihen der Schäfer für gegenwärtige Herausforderungen als Basis für nationale Pläne der deutschen Agrar- oder Strukturpolitik genutzt werden.
Aktionen in Planung
Da aus Sicht des BVBS eine erfolgreiche Interessenvertretung integriert und vernetzt erfolgen muss, sind umfangreiche Aktivitäten zur Vorbereitung und Umsetzung des Hirtenjahres geplant. Neben interaktiven Karten von Wander- und Triebwegen unserer deutschen Wanderweidewirtschaft (Transhumanz) sind verschiedenste Veranstaltungen für Landwirte und Tierhalter, interessierte Laien, Umweltverbände sowie Politik und Verwaltung in der Entwicklung.
Engagement des BVBS
Der Bundesverband Berufsschäfer als praxisorientierte Interessenvertretung der deutschen Schaf- und Ziegenhalter setzt sich für den Erhalt und die Förderung der berufsmäßigen Schäferei ein. Dabei werden neben betrieblichen Gesichtspunkten auch Aspekte wie Tierwohl und -gesundheit sowie Ökologie und Landschaftspflege berücksichtigt und vermittelt. Für die Sicherung einer nachhaltigen Zukunft für Schäfereien in Deutschland wird der Fokus nicht nur auf eine enge und zielführende Zusammenarbeit mit Kollegen aus der grünen Branche, sondern auch auf die umgebenden Strukturen wie Gemeinden gelegt.
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