TV-Tipps
Unsere TV-Tipps rund um die Themen Schafe und Ziegen, Natur und Wölfe, Essen und andere Länder aktualisieren wir für Sie regelmäßig. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. Einige Sender sind kostenpflichtig.
Dienstag, 16. Dezember | Bayerisches Fernsehen | 15.00 Uhr: Landfrauenküche - Angela Wunderlich aus Oberfranken
Bei Angela in Lichtenfels, Ortsteil Mönchkrottendorf, dreht sich alles um Schafe. Ihr Mann Anton und dessen Bruder sind Schäfer in der vierten Generation. Die weit über 1.000 Tiere werden auch zur Landschaftspflege eingesetzt; achtzig Ziegen gehören mit dazu. Die Wunderlichs besitzen 14 Hütehunde, in Dreierteams treiben sie eine Herde. Am Hof kümmert sich Angela vor allem um die Direktvermarktung. Ob eines der beiden Kinder den Hof einmal übernehmen wird?
Donnerstag, 18. Dezember | ZDF | 11.15 Uhr: SOKO Wismar - Wolfstod
Krimi-Serie, Deutschland 2019. Ein Wolf heult lautstark auf. Wenige Stunden später liegt Frank Schäfer tot hinter seinem Schäferkarren. Dem ersten Anschein nach wurde der Mann von einem Tier totgebissen.
Monate zuvor hatte es schon einmal einen Angriff auf den Schäfer und die Herde gegeben. Er konnte damals die Hunde von Nachbar Hans-Hermann Lang gerade so vertreiben. Hat Lang nun einen zweiten Versuch gewagt? Was führt der Mann im Schilde?
Für Lena Brüggemann, die Besitzerin der Schafsherde, ist die Sache klar. Hans-Hermann Lang will ihr schon seit Ewigkeiten die Wiese abkaufen, auf der Frank Schäfer ihre Herde hütete. Doch sie will die Wiese nicht hergeben. Hat Hans-Hermann Lang nun versucht, anders zu seinem Ziel zu kommen? Wenn Schafe und Schäfer tot sind, was sollte Lena Brüggemann noch mit der Wiese anstellen?
Sonntag, 21. Dezember | Bayerisches Fernsehen | 11.30 Uhr: Winter im Allgäu - Das Rappenalptal
Inmitten der Allgäuer Hochalpen erhält eine Handvoll Menschen die traditionelle Kulturlandschaft des Rappenalptals am Leben. Eine Älpler-Familie, ein Viehhirte und ein Berufsjäger arbeiten hier abseits urbaner Welten und gewähren Einblicke in ein Leben voller Herausforderungen und Besonderheiten.
Auch Viehhirte Patrick Schuster wird es in der kalten Jahreszeit nicht langweilig. Anstatt das Vieh anderer Landwirte im Sommer auf die Einödsberg Alpe zu treiben, kümmert er sich im Winter um seine eigenen Kühe und Schafe im Stall. Sein Freund und Älpler-Kollege Ludwig Willmann hingegen tauscht das Vieh gegen ein paar PS mehr ein und fährt in Oberstdorf Winterdienst.
Sonntag, 21. Dezember | Bayerisches Fernsehen | 19.15 Uhr: Unter unserem Himmel - Krippenzeit im Oberen Inntal
Auch mit 83 Jahren schnitzt Altbauer Franz Gratl immer noch jeden Tag ein Schaf. Immer aus Zirbenholz, liegend, stehend oder springend und am liebsten ganze Gruppen, denn Schafe stehen niemals gern allein. Bei den Gratls auf dem Wölflhof sind nicht nur das Moos und eine Horde von Schafen ein Aushängeschild für die Krippe, sondern auch die "Kranzl". Besonders flach und in die richtige Richtung müssen sie gebunden sein, die Tannenzweige auf langen Stöcken, die die Krippen rundum einrahmen.
Montag, 22. Dezember | WDR | 10.20 Uhr: Die Sendung mit der Maus - Das letzte Schaf (Teil 1)
Im ersten Teil der Lachgeschichte geht es um eine besondere Winternacht vor langer, langer Zeit. Normalerweise schlafen die Schafe nachts durch, aber in dieser Nacht taucht ein unbekanntes Flugobjekt am Himmel auf. Die Schafe erreicht eine Botschaft über ein Menschenbaby, welches geboren wurde und irgendwann einmal die ganze Welt retten soll. Schleunigst machen sich die Schafe auf die Suche nach dem Kind.
Montag, 22. Dezember | Bayerisches Fernsehen | 21.00 Uhr: Alle Jahre wieder: Weihnachtliche Hofgeschichten
Weihnachten auf dem Land – das klingt nach heimeliger Wärme am Holzofen, nach Lebkuchen, Schnee und duftenden Tannenzweigen. Doch wie romantisch geht es vor Heiligabend wirklich zu auf bayerischen Bauernhöfen? Mit welchen Traditionen und Ritualen feiern sie alle Jahre wieder den Advent und das Weihnachtsfest? Und gibt es auf dem Land tatsächlich noch das "Weihnachten wie es früher war"?
Dienstag, 23. Dezember | MDR | 14.25 Uhr: Die Heimkehrer - Geschichten aus dem Leipziger Zoo
Seit kurzem bevölkern Damaraziegen und Somalischafe Zoo-Afrika. Sie sollen in einem "Streichelkral" den direkten Kontakt zwischen europäischem Besucher und afrikanischem Haustier pflegen. Doch zunächst müssen Roland Männel und Jens Hirmer die eigenwilligen Schafe und die wehrhaften Ziegen erst einmal aneinander gewöhnen. Ein heikles Unterfangen, reagieren doch die Ziegen in der Regel eher gereizt auf Futterkonkurrenten. Werden sich die Somalischafe behaupten können?
Freitag, 26. Dezember| NDR | 12.25 Uhr: Menschen am Rande der Welt - Grönland
Im Mittelpunkt einer dreiteiligen Dokureihe "Menschen am Rande der Welt" stehen die Menschen am äußersten Rand der bewohnten Welt und ihr Kampf ums Überleben. Die Reisen führen so weit, wie man auf dieser Erde kommen kann.
Doch Grönland hat auch einen grünen Süden. Dort wachsen kleine Bäume und Schafe futtern sich durch den Sommer. Auf einer dreitägigen Seefahrt mit dem Versorgungsschiff entlang der Küste gelangt man dorthin, im Slalom um die Eisberge.
Igaliku hat gut dreißig Einwohner und eine 1000-jährige Geschichte in arktischer Landwirtschaft mit Melkschemeln aus Wirbelknochen vom Wal. Die Inuit-Familie Egede lebt von und mit ihren 600 Schafen. Der Gärtner Ola Poulsen hegt und pflegt dort die ersten Erdbeeren des Landes.
Freitag, 26. Dezember | ZDF info | 15.45 Uhr: besseresser: Freche Frankreich-Fakes
Sebastian Lege packt aus. Roquefort ist ein typisch französischer Käse aus kräftiger Schafsmilch. Traditionelle Verfahren und lange Reifung machen den Blauschimmelkäse zu einem deftigen Genuss. Im Kühlregal finden sich jede Menge Nachahmer, die den berühmten Blauschimmelkäse günstig kopieren. Gemeinsam mit einem Käse-Sommelier zeigt Sebastian Lege, was in den Industrievarianten wirklich steckt.
Samstag, 27. Dezember | WDR | 11.55 Uhr: Hofgeschichten - Ackern zwischen Alpen und Ostsee
Auf dem Windberghof im Südschwarzwald beschützen schon seit zehn Jahren Herdenschutzhunde die Ziegen und Kühe auf der Weide. Jetzt gibt es neue Welpen. Die müssen aber noch kräftig üben, bis sie eigenständig eine Herde beschützen können. Holger und Martina Albrecht unterziehen Isolde und Nanuk einer strengen Hundeschule.
Mittwoch, 31. Dezember | arte | 5.30 Uhr: Abenteuer Seidenstraße
Xi'an: Anfang und Ende einer Reise. Pferde aus Persien, Löwen, Luchse, Jade, Diamanten, Wollstoffe – die Chinesen hatten weder Schafe noch Ziegen – und feine Scharlachstoffe aus Venedig. Die Venezianer wussten, dass sie ihre teuersten Waren schicken mussten, um im Austausch dafür den begehrten Stoff zu bekommen, für den Xi'an berühmt war.
Sonntags pilgert alles an den Stadtrand von Kaxgar, zum großen Viehmarkt, dem Treffpunkt verschiedenster turkmenisch-mongolischen Nomaden. Schafe, Angoraziegen, Rinder, Pferde, Esel, Yaks, Trampeltiere: Auf dem Ulagh Bazaar sind Zehntausende Vierbeiner versammelt.
Die Händler, die jede Woche hierherkommen, um ihre Tiere zum Verkauf anzubieten, stammen aus allen möglichen Gegenden und gehören ganz verschiedenen Ethnien an: Es sind Kasachen, Uiguren, Tadschiken oder auch Kirgisen. Chinas Modernisierung schreitet rasant voran, bald wird es die größte Wirtschaftsmacht der Welt sein. Aber das traditionelle Leben der Uiguren ändert sich kaum.
Die Sendung ist auch online verfügbar von 24/12/2025 bis 31/12/2025 auf arte.tv.
Freitag, 2. Januar | 3sat | 3.30 Uhr: Wilder Rhein – Der berühmte Unbekannte
(In der Nacht von Donnerstag auf Freitag.) In Graubünden, wo die beiden Quellen des Vorder- und des Hinterrheins hoch oben in den Alpen liegen, ist der Rhein noch jung und wild. Diese Etappe startet am Oberalppass am Lai da Tuma.
Früh am Morgen ist der Landwirt Marcus Berther aus Segnas mit seinen Schafen unterwegs. Für 500 Tiere ist heute ein besonderer Tag: Alpaufzug. Fünf Stunden rennen, springen und klettern die Schafe drauflos, bis sie endlich auf der Alp Cavreina ankommen.
Freitag, 2. Januar | Phoenix | 5.15 Uhr: Das sozialistische Tier
Kaninchen, Kühe und Co im Dienst der DDR. Egal ob Hühner, Schafe oder Kühe – für die Tiere der DDR brechen in den 1950ern neue Zeiten an. Die junge Republik will den „sozialistischen Menschen“ erschaffen, und auch die Nutztiere werden jetzt in den Dienst dieser Vision gestellt. Dr. Anett Laue hat das neue Mensch-Tier-Verhältnis der DDR untersucht und Erstaunliches herausgefunden.
Freitag, 2. Januar | ARD-alpha | 7.30 Uhr: Willi wills wissen – Wie schlau sind Tiere?
Tiere können vieles besser als wir Menschen. Hunde haben eine super Spürnase, Affen sind klasse beim Klettern und gegen einen Geparden, sieht auch der schnellste Hundertmeterläufer alt aus. Doch wie viel Grips haben unsere tierischen Verwandten eigentlich?
Um das herauszufinden, ist Willi heute unterwegs in Wien, der Hauptstadt Österreichs. Dort besucht er Wissenschaftler, die sich kluge Tests ausdenken, um der Intelligenz von Tieren auf die Spur zu kommen.
Einen dieser Tests hat sich Jungforscher Martin Tiefenthaler ausgedacht. Er beschäftigt sich mit Hunden, genauer mit Border Collies. Martin will heraus finden, ob die Hütehunde nicht nur gut auf Schafe aufpassen können, sondern auch im normalen Hundeleben richtig schlaue Wauwaus sind. Für den Test bauen Martin und Willi eine Wippe auf, in der sie ein Leckerli verstecken. Dass man an einer Schnur ziehen muss, um an das Futter ranzukommen, soll jeder Vierbeiner selbst herausfinden. Je schneller er das schafft, umso schlauer ist er!
Ob Tiere nicht nur alleine, sondern auch gemeinsam ein kniffliges Problem lösen können, darum geht es bei Professor Ludwig Huber und seinen Keas. Diese cleveren Bergpapageien sind nicht nur richtig neugierig, sondern auch ganz schön frech! Während die Keas an Willis Hosenbein knabbern, zeigt Ludwig, welche Aufgabe er sich für die pfiffigen Vögel ausgedacht hat. Willi ist beeindruckt - die Tiere arbeiten sogar im Team, um den komplizierten Mechanismus der Futterbox zu knacken!
Auch auf seiner nächsten Station trifft der Reporter eine weitere Tierforscherin. Tina Gunhold beschäftigt sich mit der Frage, ob die süßen Weißbüscheläffchen voneinander lernen können. Für uns Menschen ist das ganz leicht, für Affen hingegen eine große Denkleistung. Ähnlich schwierig ist es für Tiere, Dinge voneinander zu unterscheiden. Ob sie auch das meistern, sollen zwei Hunde im "Clever Dog Lab" der Uni Wien unter Beweis stellen. Anleitung bekommen sie dabei von Forscherin Friederike Range. Für den Test hat sie einen Computer kurzerhand zum Hundecomputer umgebaut - er kann per Schnauze bedient werden!
Freitag, 2. Januar | ARD-alpha | 15.15 Uhr: alpha-thema: Aufgemischt – wie Franziskas Bauernhof ein Dorf bewegt
Franziskas Bauernhof mitten im nordhessischen Gilsa wächst. Mit dem Umzug von Schweinen, Hühnern und Schafen in die Dorfmitte hat die junge Biobäuerin in dem kleinen Ort für Aufsehen gesorgt. Neben den Tieren haben Franziska und ihr Lebensgefährte Gregor viele Ideen im Gepäck, wie sie die nordhessische Provinz beleben wollen. Sie planen Chorgründung, Workshops, Gastronomie - und das alles neben dem Alltag in der Landwirtschaft.
Franziska und Gregor mischen das Dorf auf und inspirieren damit andere Menschen mitzumachen. Töpferin Mona zum Beispiel, will jetzt auch in Gilsa wohnen. Und sie kommt nicht allein: Mit ihr ziehen Hund, Pferde und Ziegen in die Dorfmitte. Im Sommer kommen befreundete Wandergesell*innen vorbei, um bei Franziska und Gregor einen Tanzkurs zu veranstalten. Die beiden machen alles möglich, worauf sie auch selbst Lust haben. Aber noch immer sind nicht alle Nachbarn von den "Neuen" im Dorf begeistert. Und bei all diesen Vorhaben bekommen Franziska und Gregor jetzt auch noch ein Baby!
Freitag, 2. Januar | Phoenix | 23.15 Uhr: Wales – Großbritanniens wilder Westen
Die schroffen wolkenverhangenen Gipfel des Snowdonia Nationalparks erinnern an das Nebelgebirge aus „Der Herr der Ringe“, die sanften Hügel der Brecon Beacons an das Auenland der Hobbits. J.R.R. Tolkien hat sich für seine weltberühmte Trilogie von Wales inspirieren lassen. Neben den einzigartigen Landschaften ist Wales aber auch Schauplatz für viele Tiergeschichten: Das kambrische Gebirge ist das Reich des majestätischen Steinadlers. In den Hügellandschaften des Brecon Beacon Nationalparks finden dagegen Füchse und Dachse ein hervorragendes Habitat. Die Küste Wales ist geprägt von felsigen Klippen – hier leben Basstölpel und Papageientaucher in riesigen Kolonnen.
Es gibt Lieblingsorte und es gibt den Lieblingsenkel – hier oben hoch über Wales, in den Brecon Beacons ist Glasnant Morgan glücklich. Seine Schafe und Enkel Alex auch. Hier oben bricht nichts den Blick. Schafe, Landschaft, Schafe – soweit das Auge reicht.
Sonntag, 4. Januar | 3sat | 14.20 Uhr: Irischer Kompass (1/4)
Einsamer Norden. In Antrim, auf gewaltigem weitem Grün, wird schon seit den ersten Siedlern Schafzucht betrieben. Es ist die am dichtesten mit Schafen besiedelte Region in Europa, die Schafzucht ein traditionelles Handwerk bis heute.
Sonntag, 4. Januar | 3sat | 15.05 Uhr: Irischer Kompass (2/4)
Rauer Westen. Noch immer wird das karge Land auf traditionelle Weise bestellt, Trockenmauern bieten Kühen und Schafen Schutz vor den strengen Winden. Das irisch-gälische Brauchtum wird auf den Inseln besonders gepflegt. Noch immer wird die uralte irische Sprache keltischen Ursprungs gesprochen und an die nächste Generation weitergegeben. Weitere zwei Folgen (Irlands Süden und Osten) folgen im Anschluss.
Sonntag, 4. Januar | Bayerisches Fernsehen | 19.15 Uhr: Unter unserem Himmel – Im winterlichen Ammertal
Geschichten entlang des Flusses. Unterhalb der Echelsbacher Brücke liegt versteckt die Schleifmühl. Der Besitzer des alten Gehöfts führt durch die unbewohnten bäuerlichen Räume, nur im Stall leben Ziegen und Schafe.
Montag, 5. Januar | 3sat | 14.35 Uhr: Leben an der Nordsee (1/6)
Schottland und die Orkneys. Die schottische Nordseeküste ist geprägt von schroffen Felsenklippen, einsamen Inseln und kleinen Hafenstädten. Nördlich des Festlandes liegen die Orkneys. Dieser Archipel aus etwa siebzig Inseln ist seit Jahrtausenden bewohnt. An der Küste erzählen Burgruinen die Geschichte Schottlands. Geheimnisvolle Steinkreise, wie der "Ring of Brodgar", geben bis heute Rätsel auf. Auf North Ronaldsay, der nordöstlichsten der Orkney-Inseln, leben nur gut siebzig Menschen und über 4.000 Schafe. Die North-Ronaldsay-Schafe sind sehr genügsam und ernähren sich hauptsächlich von Seetang. Weitere fünf Folgen der Serie „Leben an der Nordsee“ sind im Anschluss zu sehen.
Im Streaming: 4. Januar 2026, 10.00 Uhr bis 5. Februar 2026
Montag, 5. Januar | Bayerisches Fernsehen | 15.00 Uhr: Landfrauenküche – Anja Raithel aus Oberfranken
Anja führt gemeinsam mit ihrem Mann Gerhard einen vielseitigen Biobetrieb im Landkreis Hof mit Mutterkuhhaltung, Schweinezucht, Direktvermarktung, Gemüse- und Getreidebau. Nebenbei haben sie noch Bienen, Karpfenteiche und eine kleine Gruppe Schafe. Die Freiburgerin ist gelernte Landwirtin. Die Raithels sind Selbstversorger und haben sechs Kinder. Landwirtschaft bedeutet für Anja und Gerhard ein Leben mit der Natur, ohne sie auszubeuten.
Dienstag, 6. Januar | arte | 12.25 Uhr: Stadt Land Kunst – Die Schafhirten, Herrscher der Karpaten
In den Karpaten leben nicht nur alte Bräuche weiter, sondern auch die Liebe zur Freiheit. Hier, in einem der naturbelassensten Gebiete Europas, sind die rumänischen Schafhirten zu Hause. Der Süden Transsilvaniens ist seit jeher für seine Schafe und seinen Käse bekannt – aber auch für den Kampf der Schafhirten um ihre Unabhängigkeit.
Dienstag, 6. Januar | 3sat | 12.35 Uhr: Die Magie der Mongolei
Schneidend peitscht der Wind durch das Altaigebirge im Nordwesten der Mongolei. Es ist Winter. Minus 40 Grad Celsius machen einen Aufenthalt im Freien zur Qual. "Eingepackt wie die Kosmonauten", so witzeln die mongolischen Mitarbeiter, ist das Filmteam in den Bergen unterwegs, um Argali-Wildschafe zu filmen.
Freitag, 9. Januar | hr | 6.00 Uhr: Zoogeschichten aus Frankfurt und Kronberg
Mufflon-Rodeo. Eine echte Herausforderung wartet heute auf die Pflegerinnen und Pfleger im Kronberger Opel-Zoo. Einmal jährlich müssen die Mufflons für eine Schutzimpfung in eine kleine Koppel getrieben werden. Doch die äußerst wendigen und sprunggewaltigen Urahnen der Hausschafe sehen gar nicht ein, dass sie sich irgendwohin treiben lassen sollen, und entziehen sich geschickt dem Zugriff.
Samstag, 10. Januar | MDR | 18.00 Uhr: Heute im Osten – Reportage
Armenien: Zwischen Stall und Sternenhimmel. Irina Tatevosyan Arbeitsalltag beginnt im Morgengrauen, denn sie steht mit ihren Hühnern auf. Die Van Katzen, die sie züchtet, schlafen noch, auch die 24 Kaukasischen Schäferhunde lassen es ruhig angehen. Sie füttert die Hühner, melkt die Kühe und sieht nach den Schafen und Pferden. Dann bereitet sie das Frühstück für die Familie vor. Eier, selbstgemachter Käse, Butter und Brot. Alles, was die Familie braucht, wächst oder verarbeiten sie auf der Farm. Ein außergewöhnlich selbstbestimmtes Leben auch in Armenien eine Seltenheit.
Sonntag, 11. Januar | Bayerisches Fernsehen | 6.00 Uhr: Gesundheit! Tiere helfen heilen
Sie helfen körperbehinderten Kindern, psychisch Kranken oder dementen Menschen: Tiere werden immer häufiger als Co-Therapeuten eingesetzt. Von kleinen Bienen, über Hunde, Pferde bis zu ausgewachsenen exotischen Alpakas. Ein Filmteam begleitet ganz verschiedene Projekte mit ganz unterschiedlichen Tieren.
Die Schön-Klinik in Vogtareuth setzt bei der Behandlung von Kindern im Wachkoma auf Hunde. Über Blicke, Geräusche oder Körperkontakt wird kommuniziert. "Wir versuchen den Faden zum Bewusstsein zu spinnen", sagt die ausgebildete Therapeutin und Hundeführerin Martina Schaudeck. Mit Erfolg: In der Klinik wurden hunderte Kinder mit schweren neurologischen Schäden behandelt. Geht es den Patienten besser, kommt das Therapiepferd Merlin zum Einsatz.
Ganz andere Patienten und Tiere treffen in der Forensischen Klinik im niederbayerischen Mainkofen aufeinander: Bienen und psychisch kranke Straftäter. Der Filmautor begleitet sie vom Pflegen der Waben bis zum Honigschleudern.
Hühner, Schafe, Kaninchen und Alpakas leben auf der Garchinger Farm von Monika Posmik. Regelmäßig kommen behinderte und nicht behinderte Kinder auf ihren kleinen Bauernhof. Und sie geht in Seniorenheime und schenkt mit ihren "Mitarbeitern" alten Menschen neuen Lebensmut.
Das Problem bei der tiergestützten Therapie: Die Kassen zahlen die Behandlung zumeist nicht, da es in Deutschland noch zu wenig wissenschaftliche Untersuchungen gibt. Daher sind die Anbieter oft auf Spenden oder engagierte Elterninitiativen angewiesen. Doch die Praxis zeigt: Tiere helfen wirklich heilen.
Sonntag, 11. Januar | SWR | 11.30 Uhr: Geschichten vom Hof – Die Hopfenernte geht los
Spannende Episoden aus der Landwirtschaft im Südwesten. Auf dem Biohof Bentele in Tettnang geht die Hopfenernte los. Ein Jahr lang haben alle hier darauf hingearbeitet. Im rheinhessischen Weingut "Reis und Luff" ist der Wein bereits im Fass und muss nun zum Verkauf in Flaschen umgefüllt werden. In der Ahreifel, auf Hof Nußbaum, sind Kinder zu Besuch bei Sabine Nußbaum. Die Bäuerin zeigt ihnen, wie das Leben auf einem richtigen Bauernhof aussieht - mit Schweinen, Kühen und Hühnern. In der Vulkaneifel, bei Gerda und Bruno Thomé, ist Hofladen- und Verkaufstag. Hier zeigt sich, was die Ernte einbringt. Auf dem Baldenwegerhof im Südschwarzwald müssen die Kartoffeln aus der Erde. Sorgen treiben Schäferin Tina Haus vom Butzelhof im Westerwald um. Sie kämpft gegen die gefährliche Blauzungenkrankheit, die ihre Schafe erwischt hat und nun den Bestand der Herde gefährdet.
Mittwoch, 14. Januar | WDR | 14.10 Uhr: Die Heiland – Wir sind Anwalt
Fernsehserie, Deutschland 2023. Dem bekannten Berliner Stadtschäfer Gerrit Sternberg wird ein erheblicher Sach- und Personenschaden zur Last gelegt: Seine Schafe haben im Schlosspark Charlottenburg eine Statue aus der Kolonialzeit umgerannt; außerdem wurde ein Rollerfahrer zu Fall gebracht.
Gerrit und seine Frau Annika sollen rund 70.000 Euro Schadenersatz zahlen, Geld, das sie definitiv nicht haben. Wer hat den Elektrozaun abgestellt, der die Schafe am Weglaufen hinderte, und sie in Panik versetzt?
Romy lernt die Auszubildende der Sternbergs kennen. Sina war offenbar mit dem Aktivisten Manou Henke zusammen, dessen Gruppe mit Protestaktionen gegen Baudenkmäler die Verbrechen der Kolonialzeit anprangert. Manous Gruppe hatte der Statue Ketten und Protestschilder umgehängt, die dargestellte Figur eines Botanikers aus dem 19. Jahrhundert als "Sklavenhalter" bezeichnet. Romy wird klar, dass im Park, rund um die friedlich grasende Schafherde, zahlreiche Konflikte schwelen, in deren Zentrum ihr Mandant steht.
Der Schäfer hat sich offenbar nicht nur mit der Vertreterin der Stiftung, die von ihm Schadenersatz verlangt, angelegt. Als die Parkverwaltung den Sternbergs kurzfristig das Weiderecht entzieht, spitzt sich die Lage zu.
Was Romy immer noch nicht so richtig herausgefunden hat: wie sie mit Rudi umgehen soll. Rudi macht es ihr aber auch nicht leicht.
Freitag, 16. Januar | Bayerisches Fernsehen | 19.00 Uhr: Unser Land – Abenteuer Stallbau
Landwirte zwischen Tierwohl und Umweltschutz. Es wird für Landwirte immer schwieriger, einen neuen Stall zu bauen und das nicht nur wegen der hohen Kosten, gesetzlichen Vorgaben und langen Genehmigungsverfahren.
Tierhalter sollen heutzutage auch hohe Tierwohlstandards erfüllen und die Emissionen geringhalten. Aber Umweltschutz und Tierwohl lassen sich nicht so einfach unter einen Hut bringen: Schweinehalter, die ihre Tiere ins Freie lassen, sorgen für mehr Geruchsbildung. Auch Ammoniak ist ein großes Thema.
In Schwaben bekommen Milchviehbetriebe, die neu bauen, deshalb Hilfe von der Wissenschaft. Die hat Konzepte vorgelegt für Ställe, die beides vereinen: mehr Tierwohl und weniger Ammoniak-Bildung. Bei Schweinehaltern machen viele mit bei der Initiative Tierwohl. Die ursprünglich vier Haltungsstufen wurden kürzlich auf fünf erweitert, um auf die gesetzlichen Vorgaben zu reagieren. Auch das führt wieder zu Verunsicherung, Umbauten in den Ställen und hohen Kosten. Dazu kommt die Frage: Lässt sich das Wohl von Nutztieren so einfach nach Zentimeter-Vorgaben bestimmen? Experten sehen die Halter am Zug denn die Landwirte sind der entscheidende Faktor für mehr Tierwohl.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.