TV-Tipps
Unsere TV-Tipps rund um die Themen Schafe und Ziegen, Natur und Wölfe, Essen und andere Länder aktualisieren wir für Sie regelmäßig. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. Einige Sender sind kostenpflichtig.
Samstag, 13. September | hr | 17.45 Uhr: Wie lecker ist das denn!
Harley, Büffel und ein Hauch von Rock´n´Roll - bei Henning Bauck wird es wild! Der erste Gastgeber von "Wie lecker ist das denn?!" ist der Rocker unter den Bio-Bauern. Der Landwirt besitzt rund 260 Hektar - das sind über 360 Fußballfelder - Weide- und Nutzflächen. Und die braucht er auch, schließlich leben dort über sechzig Nutz- und Wildtierrassen. Neben Rindern, Pferden und Schafen grasen auf seinen Wiesen auch Büffel, Bisons und Kamele.
Sonntag, 14. September | ZDF | 8.35 Uhr: 1, 2 oder 3: Schafe - määäh-ga spannend: Quizzen & Wissen mit Elton
Määäh! - Heute geht es um Schafe. Wanderschäfer Jonas Henniger hat seinen Hund Jackie mit ins Studio gebracht. Von Jonas erfährt Elton, was den Beruf des Schäfers so spannend macht. Reporterkind Erik besucht eine Schäferin in Norddeutschland auf dem Deich. Die Tiere haben dort eine wichtige Funktion: Sie halten den Deich stabil. Wie sie das machen, will Elton von den Rateteams wissen. Und warum laufen sie immer mit gesenktem Kopf? Im Streaming bis 5. Juli 2030 in der ZDF-Mediathek.
Sonntag, 14. September | arte | 18.40 Uhr: Zu Tisch in Paris
Julie-Lou Dubreuilh ist Schäferin – in Paris. Der Bauernhof, den sie gemeinsam mit anderen Frauen betreibt, liegt mitten in der nördlichen Vorstadt. Regelmäßig überqueren die Frauen mit ihrer Herde mehrspurige Straßen und treiben ihre Schafe vorbei an langen Reihen von Hochhäusern zur nächsten Weide. Julie-Lou und ihre Freundinnen kämpfen für eine wilde Utopie: Landwirtschaft in der Großstadt: Auch hier soll es möglich sein, eigene Nahrungsmittel zu produzieren. Landwirtschaft soll die Stadt wieder grün und lebenswert machen.
Auf den ersten Blick erscheint das unrealistisch: Wo soll es in der Großstadt Platz für Weiden, für Obst- oder Gemüseanbau geben? Wer soll Zeit haben, sein Essen selbst anzubauen? Doch Julie-Lou findet Rasenflächen zwischen Hochhäusern, auf denen ihre Schafe weiden können. Auf manchen Häusern entstehen Dachgärten und in versteckten Kellern werden in dieser Stadt seit langer Zeit Pilze angebaut. Auf ihrer Farm versuchen sich die Freundinnen geduldig in alternativer Landwirtschaft, bauen Gemüse und Wein an, verweben Wolle und tauschen das Fleisch oder den Dung der Schafe gegen andere in der Stadt produzierte Lebensmittel.
Die Sendung ist auch online verfügbar vom 13. September bis 14. Oktober 2025 auf arte.tv.
Montag, 15. September | NDR | 6.20 Uhr: NaturNah: Erntezeit auf dem Ur-Bauernhof
Mit Treckern, die über fünfzig Jahre alt sind, und Mähdreschern von anno dazumal betreiben Biobauer Jörg Altmann und seine Kollegen auf dem Hof Hoher Schönberg im Klützer Winkel ihren Ernteeinsatz. Um ihre Maschinen am Laufen zu halten, müssen sie sich jedoch immer wieder etwas einfallen lassen. Hinzu kommen die extremen Wetterbedingungen im Sommer. Aber sind sie überhaupt davon betroffen?
Vom Sommer bis zum Herbst haben die Filmemacher die verschiedenen Arbeiten auf dem Biohof Hoher Schönberg mit der Kamera begleitet. Rund ein Dutzend Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen verwirklicht hier einen Traum: gesunde Lebensmittel nachhaltig zu erzeugen. Hier wird noch in ursprünglicher handwerklicher Weise Acker- und Gartenbau sowie Viehzucht betrieben.
Alte Haustierrassen, Schweine, Kühe, Schafe und Ziegen werden auf dem Hof ganz traditionell gehalten, in Kleingruppen und artgemäß. Auch Futtermittel wie Heu, Stroh, Rüben und Getreide, versuchen die Biolandwirte auf diesem Hof komplett selber zu erzeugen. Aber gelingt ihnen das auch diesmal?
Montag, 15. September | 3sat | 16.15 Uhr: Pellworm - Grüne Insel im Wattenmeer: Unterwegs mit Tamina Kallert
Saftiges Grasland, weiter Himmel, unzählige Schafe auf dem Deich. Das sind die typischen Markenzeichen von Pellworm. Was hat diese kleine Insel, was andere nicht haben?
Montag, 15. September | hr fernsehen | 21.00 Uhr: Wilde Türkei: Vom Schwarzen Meer zum Ararat
Weit im Osten Anatoliens, im Schatten des schneebedeckten Vulkanberges Ararat, erstrecken sich karge Lavafelder und menschenleere Ebenen. Hier leben noch zahlreiche Braunbären in friedlicher Nachbarschaft zu den Bergbauern. Längst nicht so harmonisch verlief das Zusammenleben von Menschen und Wildschafen in den weiten Steppen Zentralanatoliens: Jahrzehntelang wurden die Schafe gejagt, nur knapp entgingen sie der Ausrottung. Heute leben die Wildschafe in einem Schutzgebiet, und Wildhüter kümmern sich um ihren Erhalt. Der zweite Teil der Dokumentation führt durch den Osten der Türkei, zu anatolischen Wildschafen und Braunbären, Teepflückern und Bergbauern
Mittwoch, 17. September | Bayerisches Fernsehen | 15.00 Uhr: Landfrauenküche: Regina Steiner – Niederbayern
Sieben Landfrauen aus sieben Bezirken treffen sich zum Kochwettbewerb. Die Landfrauen sind zu Gast bei Regina Steiner. Ihren elterlichen Hof in Vilsbiburg hat Regina von Milchvieh auf Schafwirtschaft umgestellt. Jeden Tag gilt es nun für die junge Mutter, gemeinsam mit ihrem Mann 700 Merinoschafe und 150 Milchschafe zu versorgen. Alles rund ums Lamm, das ist die Vermarktungsstrategie der Steiners. Auch Käse aus der eigenen Schafsmilch gehört mit zum Angebot, selbst gefertigt in einer jüngst erbauten Käserei am Hof. Mit ihrer Schäferei bewirtschaften die Steiners auch Naturschutzflächen, auf denen ihre Tiere weiden. Sie leisten so einen wertvollen Beitrag zum Erhalt von seltenen Pflanzenarten.
Freitag, 19. September | 3sat | 11.40 Uhr: Stolperstein: Tiere helfen heilen
Tiere werden immer häufiger als Co-Therapeuten eingesetzt: Sie helfen körperbehinderten Kindern und psychisch Kranken genauso wie alten dementen Menschen. Was genau steckt dahinter?
Welches Tier wird bei welcher Therapie eingesetzt? Und wo sind die Grenzen? "Stolperstein" begleitet verschiedene Projekte mit ganz unterschiedlichen Tieren. Eins ist allen gemeinsam: Die positive Wirkung ist verblüffend.
Hühner, Schafe, Kaninchen und Alpakas leben auf der Garchinger Farm von Monika Posmik. Regelmäßig kommen behinderte und nicht behinderte Kinder auf ihren kleinen Bauernhof. Und Monika Posmik geht in Seniorenheime und schenkt mit ihren "Mitarbeitern" alten Menschen neuen Lebensmut. Das Problem bei der tiergestützten Therapie: Die Kassen zahlen die Behandlung zumeist nicht, da es in Deutschland noch zu wenig wissenschaftliche Untersuchungen darüber gibt. Daher sind die Anbieter oft auf Spenden oder engagierte Elterninitiativen angewiesen. Doch die Praxis zeigt: Tiere helfen wirklich heilen.
Freitag, 19. September | Bayerisches Fernsehen | 15.00 Uhr: Landfrauenküche: Barbara Misthilger – Oberbayern
Die Landfrauen sind diesmal zu Gast bei Barbara Misthilger. Mit dreißig Jahren ist sie die jüngste aller bisherigen Landfrauen, die sich dem Wettbewerb stellen. Daheim ist sie in Oberbergkirchen, aber durch ihr Landwirtschafts-Studium an der Uni Weihenstephan in Freising muss sie die Arbeit auf dem elterlichen Hof gut organisieren. Dort befindet sich eine kleine Imkerei, aber die meiste Energie steckt sie gemeinsam mit ihrer Mutter in die Nachzucht und Vermarktung der vom Aussterben bedrohten schwarzen und braunen Bergschafe. Barbaras Ziel: den Erhalt des elterlichen Hofs und die Übernahme des Milchviehbetriebes ihres Onkels.
Montag, 22. September | arte | 12.25 Uhr: Stadt Land Kunst – Lozère: Wertvolle Wolle
Auf den Hochebenen der Cevennen im südfranzösischen Département Lozère erklingt überall das Blöken der Schafe. Heute liefern sie vor allem die Milch für mehrere beliebte Käsesorten. Doch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Wollspinnerei der wichtigste Wirtschaftszweig in der Region. So verhalf das Wissen seiner Bewohner dem ursprünglich armen Gebiet zu Reichtum.
Montag, 22. September | WDR | 20.15 Uhr: Land & lecker – Biohof Nebling-Stamm im Sauerland
Bei Herscheid im Sauerland liegt der Biohof Nebling-Stamm. Vor sieben Jahren haben Conny und ihr Mann Mario den Hof gegründet. Seitdem gestalten die beiden Stück für Stück ihren Bauernhof. Begonnen hat alles mit zwei Schottischen Hochlandrindern, drei Schafen und einem Pferd. Die Hochlandrinder-Herde ist inzwischen auf 35 Tiere angewachsen. Diese robuste Rinderrasse ist optimal für die Landschaft und das Klima im Sauerland. Das alles schaffen die 34-Jährige und ihr 30-jähriger Mann im Nebenerwerb, denn beide arbeiten noch: Conny als Tierheilpraktikerin und Mario als Industriemeister.
Mittwoch, 24. September | 3sat | 21.05 Uhr: Zwischen Wolf und Klimawandel – Tiroler Almen unter Druck
Der Lebensraum Alm verändert sich: Wölfe und Bären kehren in den Alpenraum zurück und bedrohen Weidetiere. Die "großen Beutegreifer" Bär und Wolf kehren in den Alpenraum zurück und reißen immer mehr frei im Gelände weidende Schafe. Bereits zu Beginn der Almsaison wurden 76 Schafrisse durch den Wolf per DNA-Analyse nachgewiesen.
Die Diskussion wird längst nicht mehr sachlich geführt. Die einen fordern den Abschuss der EU-weit streng geschützten Wölfe. Die anderen erkennen, der Wolf sei gekommen, um zu bleiben, und fordern den Schutz der Schafherden mit Elektrozäunen und Herdenschutzhunden.
Die ehemalige Buchhalterin Anita Gnigler tut als Hirtin alles für ihre Schafe. Sie versucht, dem Wolf mit einem aufwendigen Herdenschutzprogramm im Arlberggebiet zu trotzen. Auf die Zillertaler Bodenalm klettern sportliche Kühe über steile Steinstufen aus der Barockzeit in die Höhe, und im Karwendel versucht es ein Bauer mit Schweinen auf der Alm. Das Leben im Hochgebirge verändert sich, und neue Strategien sind gefragt.
Donnerstag, 25. September | SWR | 23.35 Uhr: Achtung Tiertransport – Lange Wege auf den Teller
Wie sieht der Weg der Tiere aus, deren Milch man trinkt und deren Fleisch man isst? Hühner aus Frankreich, Kälber für den Export nach Holland – Milliarden Nutztiere werden jedes Jahr in und aus der EU transportiert. Doch wie genau sieht der Weg dieser Tiere aus? Warum müssen Hühner mehr leiden als Schweine und Rinder? Was bringt das neue Tierschutzgesetz?
Freitag, 26. September | arte | 6.00 Uhr: Das schönste Schaf im Wallis
Ein Jahr lang begleitet der Film Familie Schnydrig und ihre 50 Schwarznasenschafe aus dem Schweizer Kanton Wallis. Im Frühjahr sind die Schafe noch im Stall, die Lämmer werden geboren. Den Sommer verbringen die Schafe im Hochgebirge auf der Alp; hier haben die Züchter der Gegend gemeinsam einen Hirten engagiert, der bei den Schafen bleibt, um sie vor den Wölfen zu schützen. Im Herbst steht der Höhepunkt des Jahres bevor: der Schwarznasen-Schönheitswettbewerb. Wer wird diesmal das schönste Schaf im Wallis?
Fabienne und Kilian Schnydrig wohnen mit ihren drei Kindern im Oberwallis im Dorf Mund auf 1.400 Metern. Seit Generationen züchten die Menschen in dieser Gegend eine besondere Schafrasse: das Walliser Schwarznasenschaf. Es ist an die raue Gebirgslandschaft der Schweizer Alpen angepasst und hat seit Jahrhunderten hier seine Heimat. Früher wurde es als Nutztier für Fleisch und Wolle gehalten, heute ist die Zucht ein ehrgeiziges Hobby, in das die Walliser ihr ganzes Herzblut stecken.
Umso mehr beunruhigt sie die wachsende Zahl an Wölfen. Allein im Wallis sind vier Rudel unterwegs, im letzten Jahr wurden über 300 Schafe gerissen. Um ihre Tiere im Hochgebirge zu schützen, setzt Familie Schnydrig auch in diesem Jahr wieder kilometerlange Zäune im Hochgebirge und engagiert einen Hirten, der den Sommer über auf der Alp bleibt und die Schafe jede Nacht zum Schutz vor dem Wolf zusammentreibt.
Wenn die Schwarznasen im Herbst wieder im Stall sind, beginnt für die Züchter und Züchterinnen das Highlight des Jahres. An den sogenannten Schäfertagen dreht sich dann eine Woche lang alles um die Schwarznasenschafe. Sie werden gebadet, frisiert und für den alljährlichen Schönheitswettbewerb herausgeputzt. Es ist auch eine Zeit, in der die Dorfgemeinschaft und die Verwandtschaft zusammenkommt.
Die Sendung ist auch online verfügbar bis 30. September 2025 auf arte.tv.
Sonntag, 28. September | SWR | 21.00 Uhr: Das Grüne Band – Deutschland aus dem All
Spuren des Wandels. "Das Grüne Band" bildet einen geschützten Korridor, in dem sich Tiere und Pflanzen frei entfalten können. Schäfer wandern regelmäßig mit ihren Schafherden, manche bis zu 1.000 Tiere groß, auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Thüringen und Bayern. Bilder, die die beeindruckenden Wunder und den Wandel unseres Landes nahebringen. Satelliten liefern dabei Antworten auf viele Fragen und helfen die rasanten Veränderungen besser zu verstehen. "Deutschland aus dem All" erzählt uns die Geschichten dazu und zeigt uns das Land, wie wir es so noch nicht gesehen haben.
Montag, 29. September | 3sat | 21.05 Uhr: Schweizer Hundegeschichten – Herdenschutzhunde
Die alpinen Beschützer gegen Wolf & Co. Die zweiteilige Dokumentationsreihe "Schweizer Hundegeschichten" erzählt von der jahrtausendealten, tiefen Verbundenheit und der bedingungslosen Liebe zwischen Mensch und Hund.
Porträtiert werden besonders bemerkenswerte Hunde und ihre Menschen. Hunde, die für das Seelenheil und Sicherheit sorgen. So sieht der Herdenschutzhund die Schafe als seine Familie und nicht den Urvater Wolf, den er, wenn es sein muss, bis aufs Blut bekämpft.
Es ist frühmorgens. Noch liegt Nebel über den satten grünen Wiesen. Er streift langsam durch die Herde, beobachtet die Umgebung, bleibt immer wieder stehen und versucht verdächtige Gerüche auszumachen. Es ist Bello, der alte Herdenschutzhund. Irene Jauch ist die Hirtin der Alp Oberberg im Kanton Uri. Nach dem Wolfsangriff im Jahr 2015 hat sie den Alpbetrieb von ihrer Schwiegermutter übernommen und setzt seither auf die tatkräftige Unterstützung von Herdenschutzhunden. Das Filmteam begleitet sie und ihre Hunde bei ihrer Arbeit auf der Alp und gibt einen Eindruck von der atemberaubenden Idylle, aber auch von der harten Arbeit, die die Präsenz des Wolfes im Land mit sich bringt.
David Gerke ist einer der wenigen Schäfer, die den Wolf in der Schweiz verteidigen. Er weiß um die Angst und den Mehraufwand der Hirtinnen und Hirten im Land, sieht die Existenz des Wolfs aber als natürliche und für die Regulierung des Wildtierbestands notwendige Fügung.
Alfred Bernet züchtet Herdenschutzhunde italienischer Abstammung und bildet sie aus. Weil die Hunde die beste Option gegen Wolfsangriffe zu sein scheinen, steigt deren Nachfrage mit der Ausbreitung des Wolfs stark an. Die Herausforderung für Bernet besteht darin, Quantität und Qualität unter einen Hut zu bringen.
Daniel Brechbühl gibt seine Schafe seit Jahren zu Irene Jauch auf die Alp. Auch ihm sitzt der Schock des Wolfsangriffs von 2015 noch immer in den Knochen. Die Herdenschutzhunde und zusätzlichen Schutzmaßnahmen von Seiten der Hirtin stimmen ihn jedoch positiv. Er besucht seine Schafe auf der Alp Oberberg und unterzieht sie einer Hufpflege.
Dienstag, 30. September | Bayerisches Fernsehen | 15.00 Uhr: Landfrauenküche – Beate Schaller aus der Oberpfalz
Sieben Frauen aus den sieben bayerischen Bezirken kommen zusammen, um sich kennenzulernen und zu bekochen und das beste 3-Gänge-Menü zu bewerten. Diesmal sind die Frauen zu Gast bei Beate Schaller. Beate Schallers idyllisch gelegener Bio-Betrieb in Hohenburg war früher eine Mühle. Den Stadel baute die Familie zu einer Taverne mit Café und Hofladen um. Im Sommer bewirtet Beate ihre Gäste, die auch am Hof übernachten können, in einem kleinen Biergarten. Die Schallers halten Schafe und Rinder und bauen Kartoffeln, Getreide sowie Obst an.
Dienstag, 30. September | ARD-alpha | 20.15 Uhr: Länder-Menschen-Abenteuer
Devon – Vom Dartmoor zur englischen Riviera. David Kennard weidet seine über 1000 Köpfe zählende Herde aus Mutterschafen und Lämmern an den steilen Klippen der Nordküste. Die Border Collies Murk und Sweep müssen die Herde zusammenhalten und aufpassen, dass keines der Schafe ins Meer stürzt. David dirigiert seine Hunde mit Pfiffen. Es gibt eine Vielzahl von Kommandos, die sie erst mühsam erlernen müssen. Der Film folgt der erst fünfeinhalb Monate alten Hündin Beck bei der Ausbildung und ist dabei, wenn David seine Herde entlang der Steilküste treibt.
Freitag, 3. Oktober | 3sat | 8.45 Uhr: Der Harz – Eisige Gipfel, wilde Täler
Verwunschene Wälder, Großkatzen, wilde Schafe und ein langer, harter Winter: Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge, der Harz, hat vieles zu bieten.
Wildkatze und Luchs streifen durch die nebelverhangenen Wälder, Mufflon und Rothirsch haben dort ihr Revier. Der Luchs ist längst zum Symboltier der Region geworden. Er zeigt, dass Naturschutz und Tourismus erfolgreich nebeneinander existieren können. Manchmal kommt er den Harztouristen sogar sehr nah. Doch die gut getarnte Großkatze wird fast nie bemerkt. Eine weitere Besonderheit in den Tälern des Ostharzes sind die Mufflons: Wildschafe, die ursprünglich aus Sardinien und Korsika stammen und vor 100 Jahren im Harz angesiedelt wurden. Seltene Aufnahmen zeigen die kleinen Wildschafe in den Wäldern des Harzes.
Freitag, 3. Oktober | arte | 10.25 Uhr: 360° Reportage – Albanien: Die Stimmen der Schäfer
Über viele Jahrhunderte wanderten albanische Hirten mit ihren Tieren über den ganzen Balkan auf der Suche nach Futter. Eine Tradition, die mit der sozialistischen Diktatur ein jähes Ende fand.
Nach deren Niedergang besannen sich viele der einstigen Schäfer wieder auf ihre alten Bräuche – und versuchten auch ihre Kinder für den Hirtenberuf zu begeistern. Doch diese haben sich längst der Moderne zugewandt, studieren in den Städten und sehen keine Perspektive in der althergebrachten Tradition.
Haben die Schäfer dennoch eine Zukunft in dem Balkanland?
Bastri Limoj ist Hirte im südalbanischen Bergdorf Vranisht und lebt mit seiner Familie, wie viele in Albanien auf dem Land, von dem, was er mit seinen Schafen und Ziegen erwirtschaftet.
Während der sozialistischen Diktatur, zwischen 1944 und 1990, wurden die Herden jedoch zwangskollektiviert, den Hirten weggenommen und in Gemeinschaftseigentum umgewandelt.
Nach dem Ende des Regimes waren es die Alten, die sich wieder auf diese Tradition besannen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Nachwuchs gab es kaum. Zu mühselig erschien vielen jungen Menschen der Beruf, zu rückwärtsgewandt, mit zu geringen Verdienstmöglichkeiten.
Auch Bastris Sohn Lucjano suchte wie viele seiner Generation ein besseres Leben in der Stadt und studierte Maschinenbau. Ab und zu kommt er in sein Heimatdorf zurück, um seinem Vater zu helfen. Der möchte diesmal, dass er ihn auch beim Auftrieb der Herde zur Sommerweide in die Berge begleitet.
Der Weg über die Geröllpfade ist gefährlich für Mensch und Tier. Und auch oben auf den Weiden nimmt die Sorge um das Vieh nur selten ein Ende. Kein Platz für Schäferromantik – außer in den überlieferten polyphonen Gesängen. Diese mehrstimmigen Gesänge mit einem tiefen Halteton stammen aus der Hirtentradition der Region Labëria. Mittlerweile greifen sie auch junge Leute begeistert wieder auf.
Liegt hierin auch eine Chance für den Schäferberuf? Und wird der Vater seinen Sohn überzeugen können, sein Erbe fortzuführen und so tatkräftig mitzuhelfen, dass die Schäfertradition nicht ausstirbt?
Die Sendung ist auch online verfügbar vom 26. September 2025 bis 1. Januar 2026 auf atre.tv.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.