TV-Tipps
Unsere TV-Tipps rund um die Themen Schafe und Ziegen, Natur und Wölfe, Essen und andere Länder aktualisieren wir für Sie regelmäßig. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. Einige Sender sind kostenpflichtig.
Donnerstag, 30. Oktober | Bayerisches Fernsehen | 15.00 Uhr: Landfrauenküche – Maria Deß aus der Oberpfalz
Sieben Landfrauen aus den sieben bayerischen Bezirken kommen zusammen, um sich kennenzulernen und gegenseitig zu bekochen. Dabei geht es auch um einen Wettbewerb: Wer kocht das beste 3-Gänge-Menü? Reihum ist jede Frau Gastgeberin für die anderen sechs Mitstreiterinnen. Aber die Frauen lassen sich nicht nur in die Töpfe, sondern auch in ihren Alltag schauen. Marias Leben kreist um ihre Ziegen und sie weiß, dass die Milch ihrer 160 Tiere köstlich schmeckt: „Wer denkt, Ziegenmilch riecht nach Bock, der irrt sich!“
Donnerstag, 30. Oktober | arte | 17.30 Uhr: Bärenalarm in Transsilvanien
Transsilvanien, Rumänien: Hier leben so viele Bären wie nirgends sonst in Europa. Über die Jahre haben die Tiere gelernt, sich an ihre menschliche Umgebung anzupassen. Jahr für Jahr steigt die Zahl der Zwischenfälle und das Zusammenleben wird zunehmend gefährlicher – sowohl für den Menschen als auch für den Bären.
Die Dokumentation beleuchtet, wie Einheimische ihren ganz eigenen Weg gefunden haben, mit Bären in der Nachbarschaft zu leben. So wird das ambivalente Verhältnis der Rumänen zum größten Landraubtier Mittel- und Osteuropas deutlich: Da ist der Schäfer Petre Clem, für den der Bär Konkurrent und Teil der Natur zugleich ist. Trotzdem muss er seine Schafe vor Übergriffen verteidigen.
Die Aktivistin Laura Niculescu glaubt an eine Koexistenz von Menschen und Bären und wird nicht müde, die Bevölkerung aufzuklären, wie man sich in Gegenwart der Tiere verhält. Und Ranger Bogdan Sulica von Rumäniens größter Naturschutzorganisation Carpathia weiß: Menschen und Bären geht es am besten, wenn sie einander aus dem Weg gehen.
Die Dokumentation zeigt beeindruckend ungeschönt die Konflikte, macht aber auch Hoffnung, dass eine friedliche Koexistenz möglich ist, wenn sich alle Seiten bemühen.
Die Sendung ist auch online verfügbar vom 30. Oktober bis 29. November 2025.
Samstag, 1. November | WDR | 17.30 Uhr: Land & lecker – Kulinarische Schätze
Folge 1: Eispralinen und kreatives Käsehandwerk. Zum Auftakt geht es nach Ostwestfalen-Lippe. Auf dem Jakobsberg in Beverungen haben Anja Wolff und ihr Mann Frank Böhner einen Hof unweit der Weser mit 400 Milchschafen und deren Lämmern. Die Milch verarbeiten die beiden selbsternannten "Milchhandwerker" zu einer Vielzahl würziger Frischkäse-Produkte und cremigen Eissorten.
Anjas große Leidenschaft ist die Entwicklung immer neuer Käsekreationen und deren Verfeinerung mit besonderen Ölen, Kräutern, Früchten und Nüssen. Das Handwerk hat sie sich selbst beigebracht und es auf einer Alm in der Schweiz und in einem Käsekurs in Südtirol gelernt. Hier hat sie auch ihren Mann kennen- und lieben gelernt.
Für das Menü hat Anja ihren kulinarischen Schatz in jedem ihrer Gerichte zum Hauptdarsteller gemacht: Schafskäse ist der besondere Pfiff ihrer Pizza Bianca. Und ihre Kurkuma-Fettuccine werden mit würziger Creme verfeinert. Als Dessert serviert sie Schafsjoghurt-Eispralinen mit Fruchtkern.
Sonntag, 2. November | NDR | 20.15 Uhr: die nordstory Spezial – Oldenburger Münsterland
Das Oldenburger Münsterland ist einer der vielfältigsten Landstriche Niedersachsens: Wirtschaftlich, touristisch und kulturell hat er viel zu bieten. Geprägt von Landwirtschaft, ist die Region mit den Landkreisen Cloppenburg und Vechta auch bei Touristen beliebt.
Schäfer Matthias Abeln aus Dwergte beweidet und pflegt mit seinen Schafen die Flächen entlang der Thülsfelder Talsperre. Bereits seit dem Dreißigjährigen Krieg betreibt seine Familie die Schäferei im Oldenburger Münsterland. Die Tradition will er mit seiner Herde der Weiß Gehörnten Heidschnucken fortführen, einer seltenen und alten Schafrasse.
Montag, 3. November | WDR | 20.15 Uhr: Lecker an Bord – Mit Björn Freitag und Frank Buchholz
Folge 5: Schafskäse vom Urbauern (6-teilige Reihe). Auf dem Milchviehbetrieb seines Vaters in Wons hat der „Urbauer“ Dietmer Yntema eine Käsemanufaktur aufgebaut. Getreu dem Motto „Zurück zur Natur“ stellt er seinen Käse traditionell in Handarbeit her. Frank packt beim Frischkäse¬-Machen mit an und kostet sich durch die vielfältige Käseauswahl.
Die letzte Station für Björn ist Sexbierum, ein kleines Dorf unweit des Wattenmeers. Dort leben Jurjen und Annechien Bruinsma mit ihrer Familie. Die Landwirte setzen auf einen naturnahen Anbau von Brokkoli, Kartoffeln und Schalotten. Björn hilft bei der Ernte und erfährt, warum das raue Nordseeklima dem Gemüse gut tut.
Zurück an Bord verwandeln die Köche ihre Entdeckungen in ein raffiniertes Sommermenü: Zum Auftakt gibt es Rote Ziegenkäseravioli mit geschmolzenen Ananastomaten und Nussbutter. Als Hauptspeise servieren Frank und Björn ein Grünes Kokoscurry mit gegrilltem Hühnchen und Gurkensalat, zum Abschluss eine Ziegenkäseauswahl mit Pflaumen-Chutney. Zum Dinner an Bord sind die Menschen eingeladen, die die Köche auf ihren Streifzügen besucht haben.
Montag, 3. November | ARD-alpha | 21.00 Uhr: Die Mutmacher – Klimakämpfer mit Herz
Sich als Klimaaktivist auf die Straße kleben, radikal aus der Konsumspirale aussteigen, mit einer Herde Schafe für blühende Landschaften sorgen - die Menschen in diesem Film setzen sich auf unterschiedlichste Weise für Natur und Klima ein.
Was sie verbindet, ist die Überzeugung, dass es so nicht weitergehen kann. Tägliche Katastrophenmeldungen in den Nachrichten: Taifune, Hurrikans, Starkregenereignisse, Überschwemmungen, zu lange Dürreperioden, Missernten, massive Waldbrände, das Abschmelzen der Gletscher. Viele blicken nur noch hoffnungslos und hilflos auf die sich häufenden katastrophalen Naturereignisse.
„Augenmaß und Verstand - das scheint mir bei den Klimaklebern aus dem Blick zu geraten. Die sollen lieber zu meinen Schafen kommen und ein Praktikum machen. Da ist mehr für den Umweltschutz getan", so der Schäfer und Berufsschullehrer Holger Langschied aus dem Aartal. Naturschützer, Pragmatiker, Macher. Für ihn sorgen Schafe für blühende Wiesen, Artenvielfalt und freie Flächen zur CO2-Speicherung.
"Auch er ist manchmal extrem in seinen Ansichten", so seine Frau. "Die Idee ‚Mit Schafen für den Naturschutz‘ hatte er schon, als ich ihn vor gut dreißig Jahren kennen gelernt habe. Damals wurde er von allen belächelt." Holger Langschied war das egal. Er ist einer der durchzieht, woran er glaubt. Unterstützt wird er von seinem 75-jährigen Vater. Im Sommer 2024 bedroht die tödliche Blauzungenkrankheit seine Herde und damit auch seine Vision.
Die Menschen, die Autor Thomas Diehl begleitet hat, machen Mut: jeder kann etwas tun! Das ist ihre Botschaft.
Mittwoch, 5. November | NDR | 20.15 Uhr: Expeditionen ins Tierreich – Amerikas Naturwunder
Zwischen dem Hochplateau und dem Fluss Colorado tief unten liegen die kargen, unzugänglichen Steilhänge. Sie sind der Lebensraum der Wüsten-Dickhornschafe, den wahren Bezwingern des Grand Canyons. Leichtfüßig erklettern sie fast jede Ecke der großen Schlucht und liefern sich zur Brunftzeit spektakuläre Kämpfe. Reichen Drohgebärden und Imponiergehabe nicht aus, nehmen die Widder Anlauf und lassen ihre Hörner mit Wucht aufeinander prallen.
Freitag, 7. November | Bayerisches Fernsehen | 15.00 Uhr: Landfrauenküche – Manja Rohm aus Mittelfranken
Sieben Landfrauen aus den sieben bayerischen Bezirken kommen zusammen, um sich kennenzulernen und sich gegenseitig zu bekochen.
Manja Rohm aus Mittelfranken trifft man nicht nur im Wald mit der Motorsäge beim Holzmachen an, sondern auch am Steuer eines 40-Tonner-Lkw mit Anhänger. Manja ist in den Biomasse-Betrieb ihres Vaters eingestiegen, denn Holz in allen Variationen hat es ihr einfach angetan. Daneben ist die 27-Jährige aus Roth auch noch "Bayerische Waldprinzessin", ein Ehrenamt, das sie mit Begeisterung ausübt. Und wenn noch Zeit bleibt, dann kümmert sie sich um ihre kleine Menagerie: Pferde, Schafe und Hunde, denn Manja hat ein großes Herz für Tiere.
Samstag, 8. November | WDR | 11.55 Uhr: Hofgeschichten – Ackern zwischen Alpen und Ostsee
Auf die Insel Öhe in der Ostsee muss der Tierarzt kommen. Bauer Mathias Schilling hat bei drei seiner Bullen eine Augeninfektion bemerkt, die hochansteckend ist. Unbehandelt könnte sie zur Erblindung führen. Doch bevor der Tierarzt die Bullen behandeln kann, müssen sie erst einmal eingefangen und sortiert werden. Das Problem: Ein Schaf hat sich unter die Herde gemischt und muss gefangen werden.
Auch in Oberbayern müssen Schafe aussortiert werden. Erlebnisbäuerin Nicki Hanrieder aus Zolling muss sich von einigen ihrer Schafe trennen: zwei Muttertiere und zwei Lämmer werden verkauft, weil die Herde zu groß geworden ist. Nur welche Tiere sollen gehen? Die Entscheidung fällt Nicki unwahrscheinlich schwer.
Samstag, 8. November | NDR | 15.30 Uhr: Die Nordreportage: 11 Kinder, 54 Tiere, ein Vollzeitjob
Zwischen Großfamilie und Ponyhof. Das Leben ist ein Ponyhof, so zumindest könnte man das Leben von Catrin Erdmann in Süderholz beschreiben. Sie ist Vollblut-Huforthopädin und Mutter von elf Kindern. Ihre Zwillinge sind mit einem Jahr die jüngsten. Vor fünf Jahren ist die 41-Jährige mit ihrem Mann nach Süderholz gekommen. Sie hat lange in Brandenburg nach einem großen Hof gesucht, aber erst in Mecklenburg-Vorpommern ist sie fündig geworden.
Wenn die Rasselbande morgens aus dem Haus ist, geht es für Catrin in Arbeitskluft zum ersten Kunden. Bei Huftieren kommt es auf die richtige Hufpflege an. Strahlfäulnis, Geschwüre oder Hornspalten, Catrin löst Hufprobleme. Ihre Einsätze können schon mal anstrengend und richtig schmutzig werden. Doch das stört die Powerfrau keineswegs. Oft geht es auch an den Wochenenden los. Mittlerweile bietet die Fachfrau auch Hufkurse an. So lernen Pferdebesitzer, wie der Huf ihres Tieres bearbeitet werden muss.
Auch Ehemann Daniel ist mit eingestiegen. Er hat seinen Job als Verkäufer aufgegeben, lernt jetzt bei seiner Frau, was zu tun ist, um eine Huffehlstellung in den Griff zu bekommen. So lässt sich das XXL-Leben besser organisieren. Denn auch zu Hause wartet allerhand Arbeit auf die "Erdmännchen", wie sich die Familie selbst nennt.
Schweine, Schafe, Esel, Katzen und natürlich Pferde machen das Leben auf dem eigenen Hof komplett. Jedes der Kids wird eingebunden. Spülmaschinendienst, ausmisten, Hühner füttern, da kann es schon mal ordentlich Knatsch geben. Urlaub in der Ferne hat für die XXL-Familie keinen so großen Stellenwert, denn sie lieben das Leben auf ihrem Bauernhof.
Sonntag, 9. November | NDR | 15.15 Uhr: Amerikas Naturwunder – Der Grand Canyon
Zwischen dem Hochplateau und dem Fluss Colorado tief unten liegen die kargen, unzugänglichen Steilhänge. Sie sind der Lebensraum der Wüsten-Dickhornschafe, den wahren Bezwingern des Grand Canyons. Leichtfüßig erklettern sie fast jede Ecke der großen Schlucht und liefern sich zur Brunftzeit spektakuläre Kämpfe. Reichen Drohgebärden und Imponiergehabe nicht aus, nehmen die Widder Anlauf und lassen ihre Hörner mit Wucht aufeinander prallen.
Montag, 10. November | WDR | 13.00 Uhr: Panda, Gorilla & Co.
Im Streichelzoo des Tierparks Berlin findet heute unter der Leitung der zwei Oberpfleger Michael Horn und Rainer Kaden die jährliche Schafschur statt. Dazu haben die beiden zusätzliches Personal aus allen Revieren zusammengetrommelt und auch die Lehrlinge müssen kräftig mit anpacken, denn nicht alle Schafe wollen sich freiwillig von Schurmeister Matthias Sinnok eine neue Frisur verpassen lassen.
Montag, 10. November | arte | 16.10 Uhr: Unterwegs am Stettiner Haff
An der Grenze zwischen Deutschland und Polen liegt das Stettiner Haff, ein einzigartiges Ökosystem, das für seine unberührte Natur sowie die Vielfalt seiner Flora und Fauna bekannt ist. Über knapp 1.000 Quadratkilometer erstreckt sich das Grenzgewässer und vereint Süß- und Salzwasser in einem empfindlichen Gleichgewicht. Ein besonderes Naturphänomen gibt es beim Fischerdorf Altwarp: Die bis zu 15 Meter hohen Binnendünen ziehen sich über zwei Kilometer hin und sind Relikte aus der letzten Eiszeit. Ohne Rita Hoffmann und ihre Schafe würde es die Dünen vielleicht nicht mehr geben. Die Rauwolligen Pommerschen Landschafe grasen die Fläche ab und sorgen so dafür, dass die Dünen nicht verwuchern.
Online verfügbar von 10/11/2025 bis 08/02/2026
Mittwoch, 12. November | NDR | 17.10 Uhr: Leopard, Seebär & Co
Geschichten aus dem Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Sebastian Behrens kennt sich zwar in der Schafschur aus, aber Alpakas hat er noch nie geschoren. Deshalb beginnt der Tierpfleger, der privat auf einem Bauernhof lebt, zunächst einmal im Haustierrevier bei den kleinen Ouessantschafen. Danach geht es schließlich mithilfe von zwei Auszubildenden den Alpakas an die Wolle. Volker Friedrich wird per Handy zugeschaltet, um das Ergebnis, den neuen "Look" seiner Schützlinge, zu begutachten. Sebastian jedenfalls ist mit der neuen Trendfrisur der Alpakas zufrieden.
Donnerstag, 13. November | Bayerisches Fernsehen | 15.00 Uhr: Landfrauenküche – Silvia Deinhard aus der Oberpfalz
In Berg bei Silvia Deinhard ist immer was los. Die 39-jährige kümmert sich um den Gemüseacker, die Schweine, Schafe, Ziegen, Katzen und allerlei Federvieh auf "Deinhards Viecherei" – und natürlich um ihre Familie, ihren Mann und die drei Kinder. Auch die Schwiegereltern leben mit auf dem Hof im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.
Samstag, 15. November | NDR | 8.00 Uhr: Grænzenlos – Schafe, Schweine, starke Pferde
Wie alte Haustierrassen erhalten werden. Gefährdet und geliebt. Alle zwei Wochen stirbt eine Nutztierrasse aus, so die Aussage der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH), die 1981 gegründet wurde. Damit verschwindet nicht nur Kulturgut, sondern auch jedes Mal ein Stück genetische Vielfalt. Noch kennt man Rauhwollige Pommersche Landschafe oder das Schleswiger Kaltblut. Doch nur noch wenige engagierte Menschen halten und züchten die alten Rassen, denn sie sind nicht mehr wirtschaftlich.
Arche-Höfe tragen die Rettung im Namen und bekommen diesen Titel von der GEH für ihren Zuchteinsatz für seltene Rassen. In Schleswig-Holstein gibt es neun Arche-Höfe. Einer davon: Hof Petersen in Langenhorn. "Das ist hier wie ein Mini-Zoo" sagt Arne Petersen über die tierische Vielfalt. Ostfriesische Milchschafe, Coburger Fuchsschafe, Aylesbury Enten und mehr.
Samstag, 15. November | WDR | 16.15 Uhr: Heimatküche – Wie lecker ist das denn? (1/4)
Vier norddeutsche Kochbegeisterte mit eigenem Hof treten in einen kulinarischen Wettstreit. Welches Menü mit Zutaten aus eigener Tierzucht oder eigenem Anbau kommt am besten an? Und wessen Gastgeberqualitäten überzeugen die anderen am meisten?
Der Landwirt Henning Bauck besitzt rund 260 Hektar Land, das sind über 360 Fußballfelder, Weide- und Nutzflächen. Und die braucht er auch, schließlich leben dort über sechzig Nutz- und Wildtierrassen. Neben Rindern, Pferden und Schafen grasen auf seinen Wiesen auch Büffel, Bisons und Kamele. Mitten in der Lüneburger Heide!
Sonntag, 16. November | SWR | 12.30 Uhr: Lecker aufs Land (5)
Kulinarische Schätze aus dem Bergischen Land. Die fünfte Reise von „Lecker aufs Land“ geht ins Bergische Land. In Wipperfürth führt Rahel Kremershof mit ihrer Familie einen Biohof mit Rindern, Schafen und Hühnern. Etwas Land ist auch an eine Solawi verpachtet. Vor einigen Jahren betrieben Rahel und ihr Mann Thorsten noch eine für die Region typische Milchwirtschaft. Jetzt lebt dort eine buntgemischte Mutterkuhherde auf besonderen Weideflächen, einem Agroforst.
Montag, 17. November | SWR | 20.15 Uhr: Lecker aufs Land (6)
Kulinarische Schätze aus dem Schwarzwald. Zum Finale geht es zu Stefanie Huber in den Ortenaukreis im mittleren Schwarzwald. Streuobstwiesen, Weinberge und etwas Wald gehören zum Hof der Hubers. Steffi und ihr Mann Josef bewirtschaften ihn im Nebenerwerb. Gemeinsam mit Tochter Julia kümmern sie sich um eine kleine Herde Kamerunschafe, die der Familie bei der Bewirtschaftung der Streuobstwiesen hilft. Mit viel Leidenschaft und findigen Ideen halten sie den alten Fachwerkhof am Leben.
Dienstag, 18. November | 3sat | 14.45 Uhr: Auf uralten Pfaden – Viehtriebe im Hochgebirge
Uralte Hirtenrufe schallen durch die Morgendämmerung. Einer der spektakulärsten und ältesten Viehtriebe der Alpen steht bevor: Mit 1.500 Schafen geht es vom Schnalstal ins Ötztal.
Seit vielen Jahrhunderten schon ziehen Menschen mit ihren Tieren übers Gebirge. "Transhumanz" nennt sich diese Form der Wanderweidewirtschaft, die von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt wurde.
Der Film begleitet zwei junge Menschen aus Südtirol, die das Erbe ihrer Vorfahren angetreten haben: den 24-jährigen Schafhirten Manuel Götsch und die 29-jährige Sennerin Judith Weger, die mit ihren Rindern und ihrem gerade erst sechs Monate alten Sohn Freddy den Sommer auf einer hoch gelegenen Alm im salzburgischen Pinzgau verbringen wird.
Die größte Herausforderung steht Judith im Herbst bevor. "Höxn Höxn Höxn ..." - mit diesem uralten Ruf wird sie die schweren Milchkühe auf steinigen Pfaden über den 2.600 Meter hohen Krimmler Tauernpass locken, zurück ins heimatliche Ahrntal, ein mühsames und teils gefährliches Unterfangen.
Sowohl die Sennerin als auch der Hirte hoffen, dass es auch nach ihnen noch lange weitergehen wird mit dieser Tradition, die bereits Jahrhunderte überdauert hat, allen Veränderungen auf der Welt zum Trotz.
Mittwoch, 19. November | arte | 12.45 Uhr: Stadt Land Kunst – Island: Strick mir einen Pullover!
Um sich in Island vor dem eisigen Wind zu schützen, gibt es nichts Besseres als einen Lopapeysa. Dieser ebenso warme wie leichte Pullover wird aus Lopi hergestellt, der Wolle isländischer Schafe. Und von diesen gibt es auf Island doppelt so viele wie Menschen! Dank der geduldigen Tiere konnten sich die Wikinger seinerzeit in dieser unwirtlichen Gegend niederlassen.
Im 20. Jahrhundert, nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde der Lopapeysa modernisiert – auch wenn die traditionellen isländischen Muster noch immer dazugehören. Das Know-how seiner Herstellung wird in Zeiten der Globalisierung von lokalen Genossenschaften bewahrt.
Die Sendung ist auch online verfügbar vom 12. November bis 17. Dezember auf arte.tv.
Freitag, 21. November | WDR | 20.15 Uhr: Geheimnis Hohes Venn – Das faszinierende Moor in der Eifel
Das Hohe Venn an der Grenze zwischen NRW und Belgien – eine karge und raue Moorlandschaft. Es ist eines der letzten Hochmoore des Landes: Naturschutzgebiet und Ausflugsziel zugleich. Auf kilometerlangen Wanderwegen, die auf Holzstegen durchs Moor führen, kann man die einzigartige Landschaft erleben. Der Winter ist lang und hart hier oben, aber wenn im Frühjahr die typischen Moorpflanzen Wollgras und Siebenstern blühen, verändert das Venn sein Gesicht.
Achim Scheunert hat mit seinem Kamerateam ein Jahr lang immer wieder im Hohen Venn gedreht. Die Dokumentation erzählt im Wechsel der Jahreszeiten von einer Welt, die Wildnis und Kulturlandschaft zugleich ist. Denn das wilde Moor ist nicht nur Heimat seltener Tiere, wie Birkhuhn, Biber und Wolf, sondern war auch immer schon die Lebensgrundlage für die Menschen, die am Rande des Venn lebten. Mit dem Torf aus dem Moor heizten sie ihre Häuser und Katen. Der Film erzählt die Geschichte der Torfstecher und besucht die letzten, die dieses uralte Handwerk noch ausüben dürfen.
Das weiche Regenwasser aus dem Hochmoor speist die Flüsse der Eifel und brachte Dörfern und Städtchen wie Monschau den Wohlstand, wo an den Ufern der Rur im 19. Jahrhundert die Tuchindustrie wuchs. Das reißende Flüsschen trieb die Mühlen an, das Wasser nutzte man, um die Wolle der Vennschafe zu waschen und zu färben.
Doch das Moor ist gefährdet. Wenn es trocken ist, kann ein einziger Funke das Gras entzünden - so wie am Ostermontag 2011. Damals zerstörte ein Großbrand fast ein Viertel des Naturschutzgebietes. Eine solche Feuerkatastrophe kann jederzeit wieder passieren. Der Film begleitet die Feuerwehr Eupen ins Venn. Mit Drohnen, die auch winzige Brandnester orten können, und Löschgerät aus Südfrankreich probt man den Ernstfall, denn Experten erwarten für die kommenden Jahrzehnte selbst hier in "Preußisch Sibirien" ähnliche Klimabedingungen wie am Mittelmeer.
Die Dokumentation "Geheimnis Hohes Venn" ist ein filmischer Ausflug in eine der faszinierendsten Landschaften Nordrhein-Westfalens. In stimmungsvollen Bildern und mit Archivmaterial aus vielen Jahrzehnten erzählt sie aber auch von den Gefahren des Moors – von Schmugglern, Vermissten und Geretteten.
Samstag, 22. November | arte | 8.15 Uhr: 360° Geo Reportage – Mohair, das Garn der Guten Hoffnung.
Diamantfaser – so wird Mohair auch genannt. Die internationale Modeindustrie hat das feine Haar der Angoraziegen längst wieder für sich entdeckt. Die Preise am Weltmarkt sind hoch. Das meiste und auch der edelste Mohair stammt aus der südafrikanischen Halbwüste Karoo. Hier finden die gelockten Angoraziegen optimale Lebensbedingungen. „360° Geo Reportage“ hat einen Winter in der Karoo verbracht und hinter die Kulissen der Mohair-Industrie geschaut.
Die Kleinstadt Prince Albert liegt etwa 400 Kilometer nordöstlich von Kapstadt, umgeben von den endlosen Weiten der Karoo-Halbwüste. Hier lebt Farmerin Gay Van Hasselt. Im Jahr 2009, nach dem Tod ihres Mannes Clive, übernahm sie seine Farm. Eine sehr harte Aufgabe, plötzlich für 2.500 Ziegen und 30.000 Hektar Land verantwortlich zu sein. Nicht nur für die Van Hasselts sind die kostbaren Angoraziegen eine gute Einnahmequelle. Die Diamantfaser, wie das Ziegenhaar aufgrund seines natürlichen Glanzes und seiner bleibenden Eigenschaften genannt wird, gibt auch Frauen in strukturschwachen Regionen Arbeit.
In Prince Albert beginnt kurz vor Frühlingsanfang für die Angorafarmer die Zicklein-Saison. Täglich erblicken Dutzende flauschige Babyziegen das Licht der Welt und verwandeln die Wiese vor dem Haus der Van Hasselts in einen Tier-Kindergarten. Gay und Jordi Van Hasselt haben alle Hände voll damit zu tun, Geburtshilfe zu leisten, verwaiste Jungtiere zu füttern und die Herden zu managen. Zugleich steht die jährliche Winterschur durch die Schurteams aus der Bergenklave Lesotho an. 2.500 Ziegen werden sie in den kommenden zwei Wochen scheren.
In der Hafenstadt Port Elizabeth wird das edle Ziegenhaar vermarktet – Südafrika ist der wichtigste Produzent von Mohair und Port Elizabeth zugleich das Welthandelszentrum. Von hier aus tritt Mohair nach einem aufwendigen Veredelungsprozess seine Reise in die Welt an.
Internationales Flair sucht man im beschaulichen Alicedale vergeblich. Aber hier, unweit des berühmten Addo Elephant National Park, hat sich Jan Paul Barnard niedergelassen. Seit 40 Jahren webt er Decken, Vorhänge, Überwürfe und Schals aus Mohair. Eine Spinnerei im wahrsten Sinne des Wortes, mit der er auch die Frauen seines Lebens angesteckt hat.
Die Sendung ist auch online verfügbar vom 22. bis 29. November 2025 auf arte.tv.
Samstag, 22. November | 3sat | 11.30 Uhr: Schafe – Die heimlichen Helden der Almen
Sie sind mitunter die ältesten Begleiter der Menschheit und werden dennoch häufig verkannt: Schafe. Der Film begibt sich auf die Spuren der kleinen Wiederkäuer.
Denn ohne sie wären die Winter der vergangenen Jahrhunderte kaum zu überstehen gewesen und die Almen in ihrer heutigen Form sogar undenkbar. So verdichten sie mit ihren "goldenen Klauen" auf natürliche Weise den Boden und beugen damit etwa Murenabgängen vor.
Und sie fressen - im Gegensatz zu anderen Weidetieren - kleine Büsche und Sträucher und verhindern dadurch das Verbuschen der Almen. Keinesfalls sollten Schafe ausschließlich als Nutztiere unterschätzt werden: Mit ihrer stoischen Art spenden sie Ruhe und Kraft. Nebenbei bemerkt, sind sie überaus soziale Tiere und in der Lage, die Gesichter von fünfzig Artgenossen und sogar Menschen wiederzuerkennen.
Samstag, 22. November | MDR | 13.15 Uhr: Die Rhön – Vom Sommer zum Winter
Rhönschafe ziehen in traditionellen Herden über die Wiesen. Eine Ziegenschäferin treibt ihre Herde in den alten Uhu-Steinbruch, damit dieser als Lebensraum erhalten bleibt. In der Kernzone des Biosphärenreservats warten hungrige Schwarzstörche auf ihre Eltern. Unter ihnen balgen die Jungfüchse. Doch die Wälder bergen auch urtümliche Zeugen erdgeschichtlicher Vergangenheit: Basalt, mit einzigartigen eiszeitlichen Blockhalden und imposanten Prismenwänden.
Sonntag, 23. November | Phoenix | 19.15 Uhr: Seefeld – Ein Tierparadies der Alpen
Seefeld in Tirol ist seit fast 100 Jahren eine der beliebtesten Urlaubsgegenden Österreichs und war bereits mehrmals Austragungsort der Olympischen Winterspiele. Aber es gibt in Seefeld auch Landschaften, die durch steile Berghänge und wilde Flüsse so abgeschnitten sind, dass sich Menschen dort kaum niederließen. Stattdessen ist ein einzigartiges Tierparadies entstanden. Schafe, Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere sind hier zu Hause – und Vögel.
Montag, 24. November | arte | 17.50 Uhr: Frankreichs Norden – Die Baie de Somme und die Opalküste
Frankreichs Norden ist wenig bekannt, dabei hat die Region so viel zu bieten. Die Reise beginnt an einer der schönsten Buchten der Welt – der Somme-Bucht. Auf mehr als 7.000 Hektar verästelt sich die Somme, bevor sie ins Meer fließt. Durch die Gezeiten sind endlose Dünen und Salzwiesen entstanden. Hier hütet Laure Poupart ihre berühmten Prés-Salés-Schafe. Sie bleibt wachsam – wenn die Flut kommt, müssen alle zurück sein. Laufen die Tiere zu weit, muss die Schäferin sie schnell zurücktreiben, sonst könnten sie ertrinken.
Die Sendung ist auch online verfügbar von 24. November 2025 bis 24. März 2026 auf arte.tv.
Dienstag, 25. November | 3sat | 15.15 Uhr: Die Magie der Mongolei
Im Herzen Asiens, isoliert von den Wäldern Sibiriens im Norden und der Chinesischen Mauer im Süden, liegt eine der schönsten und unberührtesten Naturlandschaften der Erde: die Mongolei. Das Land bietet einer Vielzahl selten gewordener Tierarten Platz und Rückzugsmöglichkeit. Ein filmischer Streifzug durch ein Land der Extreme mit beeindruckenden Bildern aus einer der kältesten und gleichzeitig der heißesten Gegenden der Welt.
Schneidend peitscht der Wind durch das Altaigebirge im Nordwesten der Mongolei. Es ist Winter. Minus 40 Grad Celsius machen einen Aufenthalt im Freien zur Qual. "Eingepackt wie die Kosmonauten", so witzeln die mongolischen Mitarbeiter, ist das Filmteam in den Bergen unterwegs, um Argali-Wildschafe zu filmen. Für die Reise in das kalte Herz Asiens waren umfangreiche Vorbereitungen notwendig.
Freitag, 28. November | Bayerisches Fernsehen | 11.00 Uhr: Leopard, Seebär & Co
Geschichten aus dem Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Sebastian Behrens kennt sich mit der Schur von Schafen sehr gut aus, aber Alpakas hat er noch nie geschoren. Deshalb beginnt der Tierpfleger zunächst einmal im Haustierrevier bei den kleinen Ouessant-Schafen.
Samstag, 29. November | SWR | 10.00 Uhr: Die Bretagne – Frankreichs rauer Westen
Die Bretagne: ein wild-romantisches Sehnsuchtsziel in Europa. Die Küste ist geprägt von schroffen Klippen und der Wucht der Gezeiten. Eine junge Frau hält bretonische Zwergschafe auf einer einsamen Insel.
Doch Frankreichs rauer Westen hat auch weiße Sandstrände und türkisschimmerndes Wasser. Violett leuchtet eine der größten Heidelandschaften Europas. Ein 90-minütiges Porträt dieser einzigartigen Landschaft. Luftaufnahmen unterstreichen die Schönheit der Region.
Die meisten der als eigenwillig geltenden Bretonen leben von und mit dem Meer: Kein Ort ist weiter als achtzig Kilometer von der Küste entfernt. Sie schätzen ihre Tradition und ihr reiches kulturelles Erbe.
Samstag, 29. November | WDR | 11.55 Uhr: Hofgeschichten – Ackern zwischen Alpen und Ostsee
Auf dem Erlebnisbauernhof bei Freising in Oberbayern wartet auf Sepp und Nicki Hanrieder eine Aufgabe, die ihnen keine Freude macht: Die Ziegen und Schafe brauchen Ohrmarken. Diese Kennzeichnung ist für die Tiere unangenehm, aber gesetzlich vorgeschrieben. Und dann entdecken die beiden, dass Schaf Benjamin krank ist. Der Tierarzt muss kommen.
Sonntag, 30. November | SWR | 12.30 Uhr: Lecker aufs Land – Es weihnachtet! (1)
Kulinarischer Hofrundgang in Vorpommern. Vier Landfrauen aus ganz Deutschland begeben sich auf eine kulinarische Reise in der Vorweihnachtszeit – von Vorpommern bis Oberbayern. Sie besuchen sich gegenseitig auf ihren Höfen und servieren sich festliche Weihnachtsmenüs. Zum Auftakt geht es in die Nähe von Greifswald in Vorpommern. In Levenhagen führt Dörte Wolfgramm-Stühmeyer einen Biohof.
2016 hat Dörte den Nebenerwerbsbetrieb von ihren Eltern übernommen und ihn mittlerweile zu einem Vollerwerbsbetrieb ausgebaut - mit Rindern, Schafen, Schweinen und Hühnern. Dazu bewirtschaftet die Agrarökologin etwa 300 Hektar – überwiegend Grünland und ein bisschen Ackerland. Ihre große Leidenschaft sind ihre Pferde. Dörte ist früher viele Turniere geritten und züchtet Haflinger als Hobby.
Dörtes Weihnachtsmenü steht unter dem Motto „ein Hofrundgang“. Sie serviert Kostproben aus ihrem Hofladen mit Asiasalat und Gurkeneis. Als Hauptspeise gibt es Lammkeule und zum Dessert eine Eierlikör-Creme-Brulée mit Schokoküchlein und Baiser.
Sonntag, 30. November | 3sat | 14.35 Uhr: Irischer Kompass (1/4)
Einsamer Norden. In Antrim, auf gewaltigem weitem Grün, wird schon seit den ersten Siedlern Schafzucht betrieben. Es ist die am dichtesten mit Schafen besiedelte Region in Europa, die Schafzucht ein traditionelles Handwerk bis heute.
Sonntag, 30. November | NDR | 15.15 Uhr: Land & lecker im Advent
Weihnachtsmenü von Landfrau Dörte Wolfgramm-Stühmeyer. Zum Auftakt geht es in die Nähe von Greifswald in Vorpommern. In Levenhagen führt Dörte Wolfgramm-Stühmeyer mit ihrem Mann einen Gemischtbetrieb in zweiter Generation. Dörtes Eltern haben Anfang der 1990er-Jahre eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft mit zehn Rindern und acht Hektar Grünland begonnen. 2016 hat Dörte hat den Biohof übernommen und ihn mittlerweile zu einem Vollerwerbsbetrieb ausgebaut, mit Rindern, Schafen, Schweinen und Hühnern. Dazu bewirtschaftet die Agrarökologin etwa 300 Hektar Fläche – überwiegend Grünland und ein bisschen Ackerland.
Sonntag, 30. November | 3sat | 15.20 Uhr: Irischer Kompass (2/4)
Rauer Westen. Noch immer wird das karge Land auf traditionelle Weise bestellt, Trockenmauern bieten Kühen und Schafen Schutz vor den strengen Winden.
Montag, 1. Dezember | SWR | 4.20 Uhr: Lecker aufs Land (2)
Zu Gast bei Anke Gerhardt im Hunsrück. Milchvieh, Rinder, Schafe, Gemüse-, Obst- und Weinanbau warten auf sechs Landfrauen aus dem Südwesten. Für den freundschaftlichen Kochwettbewerb reisen sie mit einem Oldtimer-Bus von Hof zu Hof. Im Mittelpunkt steht ein Drei-Gänge-Menu der Gastgeberin, das von den Mitstreiterinnen bewertet wird.
Anke und Karsten Gerhardt fühlen sich in ihrer Heimat Stipshausen im Hunsrück wohl und lieben die Arbeit mit ihren Tieren. Ankes Schwerpunkt sind die Kühe und ihre Esel, während Karstens Begeisterung den Schafen gehört. Seit 2009 vermarkten sie das Fleisch der Tiere direkt im eigenen Hofladen. Sie bauen inzwischen auch Hanf an. Die Ernte geht an eine Genossenschaft, die Öl presst. Für die Landfrauen verwandelt Anke die alte Scheune in einen Dinnerraum. Als Vorspeise serviert sie Roastbeef mit Remoulade, als Hauptspeise gegrillte Lammkeule mit mediterranem Gemüse und Mousse au Chocolat mit Himbeerspiegel zum Dessert.
Montag, 1. Dezember | arte | 13.10 Uhr: Frankreich: Die Merinoschafe von Rambouillet
In Rambouillet südwestlich von Paris grast der Stolz der französischen Wollindustrie: Das Merinoschaf ist hier seit Ende des 18. Jahrhunderts zuhause. König Ludwig XVI. ließ es auf seinen Privatgrund bringen, wo es sich vermehrte und eine besonders weiche Wolle produzierte. Im 19. Jahrhundert wurden die Schafe als Botschafter der französischen Handwerkskunst in die ganze Welt exportiert. Die Schäfer aus Rambouillet sind Experten ihres Fachs und halten die Luxusproduktion am Leben.
Donnerstag, 4. Dezember | arte | 13.10 Uhr: Rajasthan: Die Kamele der Raika
Dank ihrer Kamele sind die Raika zum Kompass der Wüste geworden. Das Nomadenvolk aus Rajasthan, das früher Karawanen durch die Thar-Wüste führte, lebt noch immer von der Kamelzucht und weist Reisenden den Weg. Die friedfertigen Wanderhirten verstehen es, Konflikte zu vermeiden und Wegerechte diplomatisch auszuhandeln. Zwar haben viele Raika die Kamele heute gegen Schafe und Ziegen ausgetauscht; manche aber wahren die Tradition und das schlichte Leben, das damit einhergeht.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.