Herde war unzureichend geschützt
Auch beim jüngsten Tierangriff auf eine Schafherde in Bad Wildbad war der notwendige Grundschutz gegen Wolfsattackennicht gegeben. Zu diesem Ergebnis kommen die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg nach der Untersuchung des Vorfalls.
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Sollte ein Wolf die gefundenen sieben Schafe gerissen haben, erhält der Nutztierhalter somit keineEntschädigung aus dem Ausgleichsfonds Wolf. Möglich ist aber nach wie vor auch, dass ein Hund für den Angriff verantwortlich war. Nutztierhalter sind aufgefordert, in der so genannten „Förderkulisse Wolfsprävention“ im Nordschwarzwald ihre Herden mit einem sachgemäß errichteten Elektrozaun zu schützen.
Bad Wildbad liegt in der „Förderkulisse Wolfsprävention“.
In dieser Region bezuschusst das Land die Anschaffung von Materialien für Herdenschutzmaßnahmen derzeit mit 90 Prozent deranfallenden Nettokosten. Auf Anfrage können Tierhalter eine kostenlose Herdenschutzberatung durch die FVA erhalten. Bei noch unzureichendem Herdenschutz können Nutztierhalter kurzfristig über die FVA die vom Umweltministeriumbereitgestellten Notfall-Zaunsets beziehungsweise Flatterband mit Stangen für 1,20 Meter Höhe ausleihen.
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