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Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.

Schäfer fordern klares politisches Handeln anstatt Ausweichen

Am 9. Oktober 2025 lud der Förderverein der Deutschen Schafhaltung Politiker aller Parteien zu einem Dialogtermin am Niedersächsischen Landtag in Hannover ein.

von Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. / Red. Quelle Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. erschienen am 13.10.2025
© Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.
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Viele Vertreter der Parteien folgten der Einladung Anfang Oktober. Lediglich Vertreter der Grünen fehlten, was der Förderverein scharf kritisierte. Gemeinsam mit den anwesenden Politikern diskutierten die Schäfer und Weidetierhalter die drängenden Herausforderungen ihrer Branche – vom Wolfsmanagement bis zur wirtschaftlichen Existenzsicherung.

Der Förderverein nutze den Termin, um seine sechs zentralen Forderungen an die Politik zu erneuern:

  1. Steuererleichterungen für landwirtschaftliche Kleinbetriebe und Schäfereien, um deren Überlebensfähigkeit zu sichern.
  2. Früherer Renteneintritt für langjährig tätige Schäferinnen und Schäfer aufgrund der hohen körperlichen Belastung.
  3. Bürokratieabbau: Reduzierung unnötiger Verwaltungslasten für kleine Betriebe.
  4. Praxisgerechtes Wolfsmanagement mit Konzepten, die Tierwohl und Existenzsicherung verbinden.
  5. Zulassung und Förderung der BTV-3-Impfung, um wirtschaftliche Schäden durch Blauzungenviren zu vermeiden.
  6. Faire Wollvergütung durch den Aufbau von Strukturen, die regionale Wertschöpfung sichern.

„Es geht nicht um parteipolitische Profilierung, sondern um das Überleben vieler kleiner Betriebe, um den Schutz unserer Tiere und den Erhalt der gewachsenen Kulturlandschaften“, betonte Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung.

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