Bürgerinitiative gegen den Wolf
Besorgte Schafzüchter ergreifen angesichts wiederholter Wolfsangriffe die Initative und setzen sich im Raum Barmstedt in Schleswig-Holstein für wolfsfreie Dörfer ein.
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Schafzüchter in Westerhorn haben in den vergangenen Tagen eine Bürgerinitiative gegründet, um auf die Wolfsproblematik aufmerksam zu machen. Wie das Pinneberger Tageblatt berichtet, sei es das Ziel der Gruppe, auf die Ausbreitung des Wolfes aufmerksam zu machen und auf die daraus drohenden Konsequenzen hinzuweisen.
Wie Züchter dem Pinneberger Tageblatt berichteten, gebe es mittlerweile alle vier Tage einen Nutztierriss im Norden des Kreis Pinneberg. Für Nutztierhalter sei dies existenzbedrohend. Mit der Initiative erhoffen sich die Züchter Gehör für ihre Probleme. Da der Wolf im Land keine natürlichen Feinde habe, wäre es aus Sicht der Bürgerinitiative kurzfristig auch eine Lösung die Wölfe zu schießen.
Vergleichbare Initiativen gibt es bereits auf Eiderstedt, im Landkreis Celle und in der Lausitz. In der Oberlausitz kam es erst am 09.10.2018 wieder zu einem Wolfsangriff, der bundesweit für Aufsehen sorgte. Etwa 45 Tiere wurden von einem Wolfsrudel gerissen, zahlreiche weiter werden weiterhin vermisst.
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