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GAP-REFORM AB 2023

Wirtschaftliche Perspektiven für die Weidetierhaltung

In einem gemeinsamen Positionspapier vom 14. Juni 2021 fordern die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) und der Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter (BDZ) gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband (DBV) und dem Bundesverband Rind und Schwein (BRS) die Stärkung der Weidetierhaltung und der Grünlandwirtschaft bei der zukünftigen GAP-Reform ab 2023.
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Der VDL-Vorsitzenden Alfons Gimber und der BDZ-Vorsitzende Bernd Merscher begrüßen die Einführung der geplanten Tierprämie zur gezielten Stärkung der Schaf-und Ziegenhaltung. Schließlich haben die massiv gesunkenen Schafbestände und die niedrigen Ziegenbestände der letzten Jahre dazu geführt, dass der überwiegende Teil des in Deutschland verbrauchten Lammfleischs ebenso wie Schaf- und Ziegenmilch sowie Schaf- und Ziegenkäseprodukte mittlerweile importiert werden müssen. Zudem würden die unverzichtbaren und leider kaum wahrgenommen gesellschaftlichen Leistungen durch den „goldenen Tritt“ sowie den Verbiss der Schafe und Ziegen beim aktiven Küsten- und Erosionsschutz immer mehr verlorengehen.

Das politische Ziel, Weidetierhalter und Grünlandbetriebe im Zuge der GAP-Reform ab 2023 mit wirtschaftlichen Perspektiven wirksam zu fördern, muss besser umgesetzt werden. Hierzu zählt, so die gemeinsame Feststellung der vier Verbände, dass Bund und Länder die Grünlandbewirtschaftung in den Eco Schemes stärker wertschätzen und damit finanziell attraktiver honorieren müssen. Wichtig ist außerdem, dass die bewährten Agrarumweltmaßnahmen der 2. Säule nicht durch Umweltauflagen in der 1. Säule bei den Eco Schemes gefährdet oder gar vernichtet werden.

Die wichtigsten Forderungen aus dem gemeinsamen Positionspapier zur GAP-Reform sind:

  • Grünland-Klima-Bonus in die Eco Schemes,
  • Weidetierhaltungsprogramme für alle Tierarten,
  • Bürokratiearme Tierprämie.
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