Mecklenburg-Vorpommern

Gespräch mit Bundesumweltminister Schneider

Am 3. Juli 2025 besuchte Bundesumweltminister Carsten Schneider gemeinsam mit Landesumweltminister Dr. Till Backhaus das Biosphärenreservat Südost-Rügen. Die Rüganer Schäfer nutzten die Gelegenheit für ein Gespräch zum Thema Wolf und Herdenschutz.

von Jürgen Lückhoff / Red. erschienen am 03.07.2025

Bundesumweltminister Carsten Schneider (3. v.l.) im Austausch mit Schäfern auf der Insel Rügen. © Privat

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Die Rüganer Schäfer Armin Rohrbeck und Frank Westphal sowie Ingo Stoll, Vorstandsmitglied der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL), nutzten den Besuch von Carsten Schneider und Dr. Till Backhaus, um die beiden Minister auf aktuelle Probleme der Schafhaltung anzusprechen. Neben der Belastung durch Kolkraben stand vor allem der Wolf im Mittelpunkt des Gesprächs.

Minister Schneider informierte, man sei dabei, die in der Koalition vereinbarten Gesetzesänderungen vorzubereiten. Auf die finanzielle Unterstützung des Bundes für den Herdenschutz angesprochen, antwortete er, dass der Bundeshaushalt 2025 nun auf dem Wege sei. Dazu merkte Ingo Stoll ergänzend an, dass die Schafhalter erst einmal in Vorkasse gehen müssten, dafür jedoch nur begrenzte Mittel hätten. Stoll erinnerte außerdem an die Bitte der VDL zu einem direkten Gespräch mit dem Bundesminister.

Dem Vernehmen nach gibt es in einer Arbeitsgruppe der Staatssekretäre zur Aktualisierung der Meldung des Erhaltungszustandes an die EU-Kommission noch kein abschließendes Ergebnis.

Bundesumweltminister Carsten Schneider (2. v.l.) und Dr. Till Backhaus, Landwirtschafts- und Umweltminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern (l.), im Austausch mit Schäfern auf der Insel Rügen. © Privat