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Baden-Württemberg

Interkommunaler Schafstall in Ehingen eingeweiht

SWR Aktuell berichtete kürzlich über einen Neubau der besonderen Art: Ende Juni wurde der interkommunale Schafstall in Ehingen offiziell eingeweiht. Bis zu 500 Mutterschafe finden darin Platz.

von Martin Miecznik (SWR Aktuell), Red. Quelle SWR Aktuell, Große Kreisstadt Ehingen (Donau) erschienen am 08.07.2025
Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb sind tausende von Schafe zu Hause. Besonders auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz können sie weitgehendst ungestört von Autos und Straßen grasen. Positiver Nebeneffekt: sie erhalten damit diese tolle Landschaft. © Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb
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Am Ehinger Ziegelhof wurde ein weiterer interkommunaler Schafstall in Baden-Württemberg eingeweiht. Der Stall im Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist Basisstation für die Wanderschäferei in der Umgebung.

140 Hektar Wacholderheide

Auf den Gemarkungen von Ehingen, Schelklingen und Allmendingen werden seit Jahren rund 140 Hektar kommunale Wacholderheide durch Wanderschäfer beweidet. Die drei Kommunen bauten den interkommunalen Schafstall samt Mehrzweckhalle gemeinsam.

Der Stall war nötig, um die Schafe und Ziegen artgerecht unterzubringen und auch medizinisch versorgen zu können. Im Juni 2024 war Spatenstich für das Projekt.

Knapp 840.000 Euro Förderung

Die Kosten betrugen knapp 1,2 Mio. Euro. Von diesen übernimmt das Land 70 %. Den Rest teilen sich die Kommunen, entsprechend dem Anteil der Weideflächen, auf. Der gleiche Verteilerschlüssel wird auch für die laufenden Betriebskosten angewandt.

Die traditionelle Hüte- und Wanderschäferei im Biosphärengebiet Schwäbische Alb soll durch das Projekt gestärkt werden. Denn es werden immer weniger Schäfer im Land und auch die Zahl der Schafe geht zurück – auch für Wacholderheiden ist das eine ungünstige Entwicklung.

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