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Wolf im Fokus | Mecklenburg-Vorpommern

Schafzuchtverband sieht Fortschritte

Der Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern sieht in der Entscheidung der EU-Mitgliedstaaten zur Änderung der Berner Konvention vom 25. September 2024 einen wichtigen und richtigen Schritt. Es werde Zeit, die rechtlichen Grundlagen den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen, so Vorsitzende Susanne Petersen.

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Damit werde ein Vorschlag der EU-Kommission unterstützt, den Wolf vom bisherigen Schutzstatus „streng geschützt“ in den Status „geschützt“ zu übernehmen. "Die Festlegung der Berner Konvention stammt aus dem Jahre 1979, also aus einer Zeit, als der Bestand der Wölfe stark gefährdet war. Inzwischen kann es als gesichert angenommen werden, dass der Wolf in Teilen Europas und auch in Regionen in Deutschland den guten Erhaltungszustand erreicht hat und dieser nicht gefährdet ist. Allerdings ist es noch zu früh, um jetzt in Euphorie zu verfallen“, betont Susanne Petersen. 

Rechtliche Anpassungen werden Zeit kosten

Sollte die Berner Konvention Ende dieses Jahres angepasst werden, müsse anschließend durch die EU-Kommission und das EU-Parlament die FFH-Richtlinie geändert werden und danach das deutsche Recht angepasst werden. Dies werde einige Zeit kosten.

„Die Bundesregierung ist aber weiterhin aufgefordert, ihre Festlegungen in der Koalitionsvereinbarung zum Wolf schnellstens umzusetzen, um den Bundesländern ein bereits jetzt mögliches europarechtskonformes und regional differenziertes Bestandsmanagement zu ermöglichen“, so die Vorsitzende des Schaf- und Ziegenzuchtverbandes.

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