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Staatsehrenpreis für Schafzucht

Christel Simantke geehrt

von HMLU erschienen am 07.10.2025
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Preisträgerin Christel Simantke zwischen Staatssekretär Michael Ruhl (r.) und Reinhard Heintz, Vorsitzender des hessischen Schafzuchtverbandes.
Preisträgerin Christel Simantke zwischen Staatssekretär Michael Ruhl (r.) und Reinhard Heintz, Vorsitzender des hessischen Schafzuchtverbandes. © HMLU

Die hessische Schafzüchterin Christel Simantke aus Witzenhausen ist mit dem Staatsehrenpreis des Landes Hessen ausgezeichnet worden. Staatssekretär Michael Ruhl überreichte die Auszeichnung am 30. August 2025 anlässlich des Hessischen Landesleistungshütens mit Schäferfest in Kirchhain-Stausebach. „Frau Simantke hat in den vergangenen 25 Jahren Außergewöhnliches für die hessische und deutsche Schafzucht geleistet“, so Ruhl. „Sie ist mit Herzblut dabei – und dafür gebührt ihr höchste Anerkennung.“ Christel Simantke widmet sich seit Jahrzehnten den vom Aussterben bedrohten Walachenschafen.

Die Zuchtstätte Simantke hat ihren Betriebssitz im nordhessischen Witzenhausen-Roßbach und hält mit 40 bis 50 Mutterschafen die größte Herde dieser Rasse in Hessen und eine der größten in Deutschland. Den genügsamen Tieren stehen insgesamt 16 Hektar extensive Weidefläche wie Streuobstwiesen, Kalkmagerrasen oder Wacholderheiden zur Verfügung. „Frau Simantke ist vor 25 Jahren dem hessischen Schafzuchtverband beigetreten und hat Pionierarbeit für die Walachenschafe geleistet. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass der hessische Schafzuchtverband heute mit Erfolg diese Rasse betreut“, erklärte Staatssekretär Ruhl. Die Schafzüchterin engagiert sich nicht nur in Hessen: Sie organisiert bundesweite Züchtertreffen, gründete eine bundesweite Interessengemeinschaft Walachenschafe und pflegt Kontakte ins Ursprungsgebiet der Rasse in Tschechien und Slowenien. Damit habe sie „maßgeblich dazu beigetragen, diese seltene Schafrasse zu erhalten“, betonte Ruhl.

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