Wolf in Marburg-Biedenkopf gesichtet
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Das Umweltministerium Hessen hat das zuständige Forstamt sowie Schafhalterinnen und Schafhalter informiert. Die Bevölkerung wird gebeten, aufmerksam zu sein und etwaige Sichtungen mitzuteilen. Besonders hilfreich sei dabei ein Foto. Die Fachdienststelle für Naturschutz HLNUG beobachtet den Wolfsbestand in Hessen und geht allen Hinweisen nach. Bei einer Begegnung mit Wölfen wird empfohlen, ruhig zu bleiben und einen respektvollen Abstand zu halten.
Hintergrundinformationen
In Hessen gibt es seit 2015 ein Wolfsmanagement und es werden regelmäßig Gespräche mit betroffenen Gruppen wie Schafhalter, Jäger, Förster, Waldbesitzer und dem ehrenamtlichen Naturschutz geführt. Tierhalter erhalten Beratung und Förderung, um ihren Herdenschutz zu verbessern und so ihre Tiere zu schützen. Für zusätzliche Herdensicherungen zur Wolfsabwehr stehen in Hessen in diesem Jahr bis zu 500.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Da der Wolf natürlich auch Landesgrenzen überschreitet, wurde eine Vier-Länder-Kooperation zwischen Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vereinbart, mit dem Ziel des Informationsaustausches und einer intensiveren Zusammenarbeit beim Wolfsmanagement und beim Herdenschutz.
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