Neues Dossier Landwirtschaftliche Direktvermarktung
Viele Produkte und Vermarktungswege stehen für die landwirtschaftliche Direktvermarktung zur Verfügung. Eine ebenso große Vielzahl von rechtlichen Fragen stehen im Raum, nicht nur zu einzelnen Produktgruppen, sondern zum Beispiel auch zu Hygiene, Steuern oder Versicherungen. Das BZL gibt im 13-teiligen Dossier einen Überblick und zeigt, worauf zu achten ist.
von Redaktion Quelle Bundesinformationszentrum Landwirtschaft erschienen am 18.03.2025Die Direktvermarktung ist für viele landwirtschaftliche Unternehmen ein wichtiger Betriebszweig. Doch was ist rechtlich beim Verkauf der einzelnen Produktgruppen zu beachten? Wie verhält es sich mit den Themen Hygiene, Steuern oder Versicherung?
Antwort auf diese Fragen gibt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in einem umfassenden Dossier zur Direktvermarktung auf www.praxis-agrar.de. Neben dem Verkauf im klassischen Hofladen greift das BZL auch die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte übers Internet auf und zeigt, was bei der Präsentation und dem Verkauf über das Internet beachtet werden muss.
Das neue Dossier gliedert sich in 13 Teile:
Teil 1 - Direktvermarktung: Diese Regeln gelten generell
Die Direktvermarktung ist für viele landwirtschaftliche Betriebe ein wichtiger Betriebszweig – insbesondere in dicht besiedelten Gebieten profitieren Landwirte von der Nähe zum Kunden. Umso wichtiger ist die Kenntnis über geltende gesetzliche Regelungen.
Teil 2 - Online-Direktvermarktung: Der Hofladen im Internet
Online-Shops, Websites und Smart Stores – längst hat die Technik Einzug gefunden in die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte und Dienstleistungen. Sie erfahren, was bei der Präsentation und dem Verkauf über das Internet beachtet werden muss.
Teil 3 - Fleisch und Fisch ab Hof direktvermarkten
Fisch sowie Fleisch von Rind, Huhn und Schwein sind beliebt in der Direktvermarktung. Regionale Erzeugung und eine bekannte Herkunft stehen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern wieder höher im Kurs. Sie erfahren, was im Hinblick auf den Verkauf tierischer Produkte rechtlich zu beachten ist.
Teil 4 - Milch und Eier direktvermarkten
Eier und Milcherzeugnisse gehören oft fest zum Sortiment eines Hofladens, auch in Automaten wird die Ware gern vermarktet. Kunden schätzen die Frische und Regionalität der Produkte. Sie erfahren, mit welchen Themen sich direktvermarktende Betriebe beschäftigen sollten.
Teil 5 – Brot, Getreide und Hülsenfrüchte direkt vom Hof
Egal ob in ursprünglicher Form oder verarbeitet zu Mehl und Backwaren – Getreide und Hülsenfrüchte gehören zu den Grundnahrungsmitteln und sind auch aus dem Hofladen und Hofcafé nicht wegzudenken. Bei der Direktvermarktung dieser Feldfrüchte ist einiges zu beachten.
Teil 6 – Obst, Gemüse und Kartoffeln aus dem Hofladen
Obst, Gemüse und Kartoffeln vom Bauernhof – mehr Regionalität, Saisonalität und Frische geht nicht. Das schätzen auch die Kunden direktvermarktender Betriebe in Deutschland. Sie erfahren, was bei der Vermarktung der empfindlichen Produkte zu beachten ist.
Teil 7 – Konfitüren, Honig, Spirituosen und Besenwirtschaft: Vielfältiges Angebot am Hof vermarkten
Neben den Klassikern wie Milch, Kartoffeln und Fleisch finden sich in so manchem Hofladen oder Verkaufsstand auch ganz besondere Produkte. Im Folgenden wird die Vermarktung von Konfitüren und Fruchtsäften, Honig, Spirituosen und der Betrieb einer Besenwirtschaft näher beleuchtet.
Teil 8 – Öle, Nüsse und Saaten im Hofladen verkaufen
Immer mehr Direktvermarktende sind auf der Suche nach „ihrer“ Nische und bieten ihren Kunden im Hofladen oder Online-Shop ganz besondere Produkte. Dazu gehören auch selbstgepresste Öle und Spezialitäten wie Lein, Mohn und Walnuss. Sie erfahren, was es dabei zu beachten gilt.
Teil 9 – Wichtige Bestimmungen für Direktvermarkter: Anzeigepflichten, Eichrecht, Ladenöffnungszeiten und Preisangaben
Der Schritt in die Direktvermarktung bringt viele neue Bestimmungen mit sich, die die Verantwortlichen in den Betrieben beachten müssen. Hilfreich für einen soliden Start sind hierbei grundsätzliche Kenntnisse im Gewerbe-, Handwerks- und Eichrecht sowie zu Öffnungszeiten und Preisangaben.
Teil 10 – Lebensmittel richtig kennzeichnen in der Direktvermarktung
Was ist drin? Die Frage stellen sich für die meisten Kunden – beispielsweise beim Einkauf von verarbeiteten Lebensmitteln vom Bauernhof. Daher ist eine korrekte Kennzeichnung wichtig. In diesem Teil werden einige produktübergreifende Regelungen zur Kennzeichnung von Lebensmitteln vorgestellt und er bietet damit einen ersten Einblick in die Thematik.
Teil 11 – Hygieneregeln für die Direktvermarktung
Bei der Herstellung und dem Verkauf von Lebensmitteln müssen Verantwortliche eins immer mitdenken: die Hygiene. Egal ob Backwaren, Fleisch oder Marmelade – die Kunden erwarten hohe Qualität und vor allem Sicherheit beim Einkauf am Verkaufsfahrzeug, Automat oder im Hofladen.
Teil 12 – Steuer-Regeln für Direktvermarkter
Bevor die ersten Kunden im Hofladen oder am Verkaufsstand oder Verkaufsfahrzeug stehen, muss das Thema Steuern längst geklärt sein. Zu diesem Zeitpunkt wurde bereits umfangreich investiert. Und die dann stattfindenden Umsätze müssen ordnungsgemäß versteuert werden.
Teil 13 – Versicherungen und Produkthaftung in der Direktvermarktung
Direktvermarktende sollten sich in notwendigem Umfang gegen die für sie bestehenden Risiken absichern. In diesem Teil werden Ihnen die wichtigsten Punkte vorgestellt. Sie erfahren, warum eine individuelle und auf den Betrieb zugeschnittene Beratung unbedingt in Anspruch genommen werden sollte.
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