Pflanzen- und Futtermittelporträt
Maissilage
Nacherwärmung bei Maissilage ist ein häufiges Problem in der Futterkonservierung und verursacht erhebliche Qualitätsverluste. Mit dem Einsatz von Siliermitteln kann die aerobe Stabilität erhöht werden. Zur Früherkennung erwärmter Stellen eignen sich Wärmebildkameras.
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Silomais besitzt einen hohen Gehalt an leicht vergärbaren Kohlenhydraten. Durch die geringe Konzentration an puffernden Substanzen wie Rohprotein, die beim Silierprozess die pH-Wert-Absenkung beeinträchtigen, eignet sich Silomais sehr gut für die Silierung. Deshalb kommt es bei Maissilage kaum zu einer klassischen Fehlgärung, jedoch besteht ein höheres Risiko für eine aerobe Instabilität, verbunden mit einer Nacherwärmung, insbesondere bei hohem Trockenmassegehalt, längerer Häcksellänge und vor allem bei unzureichender Verdichtung von unter 180 kg Trockensubstanz je Kubikmeter. Vorsicht bei Nacherwärmung Da der Prozess der Nacherwärmung nicht immer visuell erkennbar ist, wird er häufig übersehen und in seinen Auswirkungen unterschätzt....


