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Schäferei Kieslich

Hüten mit drei Generationen

Mit einem mutigen Schritt wagte sich Volker Kieslich nach der Wende in die Selbstständigkeit. Heute führt er die Schäferei gemeinsam mit seinem Sohn Mike und der tatkräftigen Unterstützung seiner Enkel: Hermine und Gregor lieben die Schafe und sind gerne draußen mit dabei.
Veröffentlicht am
Cordula Kelle-Dingel
Der Boden ist trocken, Staub wirbelt auf und liegt wie ein Dunstschleier über der Herde, 900 wollige weiße Körper drängen auf einem Feldweg vorwärts. Als bunter Farbklecks folgen den Tieren zwei Füße in hellblauen Gummistiefeln. Sie gehören Hermine Kieslich, acht Jahre alt, rote Locken und Sommersprossen lugen unter dem grünen Hut hervor. Sie folgt der Herde, bildet das Schlusslicht auf dieser Wanderung, so wie schon ihr Vater, ihr Großvater und wohl auch ihr Urgroßvater als Kind hinter den Schafen hergelaufen sind. Die Herde gehört Großvater Volker Kieslich (63) und Vater Mike Kieslich (43), zusammen betreiben sie die Schäferei Volker Kieslich und Sohn Gbr. in Heldburg (Thüringen).
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