Tiergesundheit
Bekämpfung von Parasiten: Zucht und Management als Schlüssel
An der Universität Hohenheim wird aktuell an der züchterischen Bearbeitung der Magen-Darm-Parasiten-Problematik beim Schaf geforscht. Dabei stehen neben der Anzahl Wurmeier im Kot auch Immunparameter und Durchfallindikatoren im Fokus.
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Die Weidetierhaltung ist unweigerlich mit dem Risiko des Befalls mit Magen-Darm-Würmern verbunden. Durch die zunehmende Resistenz der Würmer gegenüber den gängigen Entwurmungsmitteln steigt das Interesse an alternativen Präventions- und Therapiemaßnahmen, um Lämmerverluste und somit Einbußen beim Tierwohl und bei der Wirtschaftlichkeit zu minimieren. Aus tierzüchterischer Sicht ist es möglich, Schafe zu züchten, die besser mit Wurminfektionen zurechtkommen. International integriert beispielsweise Australien schon seit einiger Zeit den „Faecal Egg Count“ (FEC, Wurmeianzahl je Gramm Kot) ins Zuchtziel, um gezielt gegen eine hohe Wurmeiausscheidung zu züchten. Auch hierzulande dient der FEC immer mehr Betrieben zur Kontrolle des...



