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Hessen | "Tierwohl in der Landwirtschaft"

Preis für Tierschutz geht an "Streuobstziege"

Für den vorbildlichen Einsatz in der Nutztierhaltung hat Hessens Landwirtschaftsminister Ingmar Jung drei Landwirten den Hessischen Tierschutzpreis "Tierwohl in der Landwirtschaft" verliehen. Der Betrieb "Streuobstziege" aus Linden im Landkreis Gießen ist einer der Preisträger 2024.

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Streuobstziege
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Die Inhaber Prof. Dr. Katharina und Dr. Thomas Lenhart halten in ihrem Betrieb „Streuobstziege“ im Nebenerwerb Ziegen und ihren Nachwuchs. Zudem beheimaten sie Hühner, Enten und Bienenvölker. Zum Erhalt des Ökosystems der Streuobstwiese trägt die ökologisch nachhaltige und grünlandbasierte Fütterung sowie die extensive Beweidung bei. Ressourcenschonender Umgang mit der Natur und regionale Produktion haben hier ebenfalls hohe Priorität.

Artenvielfalt auf Streuobstwiesen 

Im Landkreis Gießen erstreckt sich eine der typischen hessischen Kulturlandschaften: 45 ha Grünland mit lockeren Beständen von alten Apfel-, Zwetschgen- und Birnbäumen. Viele dieser Streuobstgürtel am Rand der Dörfer sind in den vergangenen Jahrzehnten für neue Baugebiete verloren gegangen.

Dagegen sind die Streuobstwiesen von Linden seit knapp 30 Jahren ein geschützter Landschaftsbestandteil nach dem hessischen Naturschutzgesetz. Doch allein Schutz vor Veränderung bedeutet noch nicht Erhalt der alten Kulturlandschaft. Wird das Grünland nicht bewirtschaftet, verwildert es und verliert seine Artenvielfalt. Deshalb übernimmt auf einem Teil der Flächen seit einigen Jahren die Ziegenherde von Katharina und Thomas Lenhart mit sorgfältig geplantem Weidemanagement diese Aufgabe.

Im Schafzucht-Magazin 19/2021, Seiten 6-9 erfahren Sie mehr über die "Streuobstziege" und den Erhalt der Kulturlandschaft im hessischen Linden.

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