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Großer Leberegel

Konsequenzen einer Triclabendazol-Resistenz

Im Rahmen einer Feldstudie zu Anthelminthika-Resistenzen beim Großen Leberegel wurde im November letzten Jahres erstmalig eine völlige Resistenz des Parasiten gegenüber dem Wirkstoff Triclabendazol in einer großen Mutterschafherde einer Deichschäferei festgestellt. Trotz Behandlung verendeten innerhalb weniger Wochen ca. 300 Tiere aus der 1300-köpfigen Herde aufgrund einer resistenzbedingt nicht therapierbaren Masseninfektion mit jungen Leberegeln. Dieser Fall zeigt eindrucksvoll, welche Konsequenzen ein Triclabendazol-Resistenz haben kann.
Veröffentlicht am
An akuter Fasciolose 
verendete Schafe.
An akuter Fasciolose verendete Schafe.Alexandra Kahl
Der große Leberegel (Fasciola hepatica) ist ein Endoparasit, der die Leber von Wiederkäuern befällt. Vor allem bei Schafen führt eine Infektion oft zu enormen Leistungseinbußen und starken klinischen Symptomen bis hin zu Todesfällen. Der größte Schaden in der Leber wird durch die noch unreifen Leberegel verursacht, welche im Frühstadium der Infektion für bis zu sechs Wochen durch das Lebergewebe wandern und dabei das Organ schädigen sowie in seinen essenziellen Stoffwechselfunktionen stark beeinträchtigen. Besonders problematisch ist, dass eine Infektion in diesem Frühstadium schwer zu diagnostizieren ist, da die unreifen Egel noch keine Eier produzieren, die in Kotproben nachgewiesen werden können. Erst ab etwa acht bis zehn Wochen nach...
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