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Im Interview

„Unsere Erfahrungen mit dem Dauermelken“

Bei Familie Peter in Thüringen und bei Familie Liebert in Bayern wird ein Teil ihrer melkenden Ziegen nicht belegt, sondern einfach weiter gemolken. Beim "Stallgeflüster" haben sie über ihre Erfahrungen berichtet.
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Der Melkstand sollte so gebaut sein, dass sich sowohl die Ziegen 
als auch der Melker wohlfühlen.
Der Melkstand sollte so gebaut sein, dass sich sowohl die Ziegen als auch der Melker wohlfühlen.shutterstock.com
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Welche Vorteile bringt das Dauermelken?

Dr. Katja Peter: Es werden weniger Bocklämmer geboren, deren Verkauf oft nicht die Betriebskosten deckt. Die Nutzungsdauer der Tiere verlängert sich, denn die Ziegen profitieren davon, nicht tragend zu sein. Weitere Vorteile sind die geringere Arbeitsbelastung aufgrund weniger Kitze pro Lammzeit, und es wird ein geringerer Stallbedarf für die Kitze benötigt. Außerdem kann ganzjährig Käse an den Handel vermarktet werden.

Wie wird belegt? Welche Tiere werden fürs Dauermelken ausgewählt?

Dr. Katja Peter: Altziegen werden mit dem Sprung aus der Hand, Jungziegen in Deckgruppen gedeckt. Bei der Thüringer Wald Ziege wird die Erhaltungszucht priorisiert. Züchterisch und genetisch wertvolle Altziegen werden jährlich gedeckt. Tiere, die züchterisch Mängel aufweisen, aber ausreichend Milch geben, werden dauerhaft gemolken und nicht mehr belegt. Jungziegen werden im dritten, fünften und siebten Lebensjahr erneut gedeckt.

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