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IM INTERVIEW

"Die Wölfe müssen ihre Grenzen kennen!"

Friedrich Noltenius ist weder für noch gegen den Wolf. Aber er ist dagegen, für eine einzelne Art mehrere andere Arten zu opfern. Das ist seiner Meinung nach falsch verstandener Artenschutz.
Veröffentlicht am
Filip Lachmann
Herr Noltenius, Sie sagen, der strenge Schutz des Wolfs sei falsch verstandener Artenschutz. Warum? Friedrich Noltenius: Der Wolf wird zurzeit viel zu einseitig als Flaggschiff des Artenschutzes instrumentalisiert. Es hilft aber niemandem, wenn man für den Erhalt einer Art ohne natürlichen Widersacher, den Verlust anderer viel stärker gefährdeter Arten in Kauf nimmt. Das trifft zum Beispiel auf die ausgewilderten Mufflons in der Lausitz zu, die inzwischen fast komplett von den Wölfen ausgerottet wurden. Das gleiche Schicksal droht seltenen Hausschafrassen. Reisst ein Wolfsrudel hier die einzigen verbliebenen Zuchtböcke, verschwindet höchstwahrscheinlich die gesamte Rasse. Es ist daher regelrecht fahrlässig, sich allein auf den Schutz...
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