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Maul- und Klauenseuche

EU gibt 4,8 Mio. Euro Hilfen frei

Die EU-Mitgliedstaaten haben den Vorschlag der EU-Kommission gebilligt, den vom Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) betroffenen Betrieben in Deutschland finanzielle Hilfen in Höhe von insgesamt rund 4,8 Mio. Euro zukommen zu lassen.

von Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat Quelle Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat erschienen am 26.05.2025
Landwirtschaftliche Betriebe, die von dem Maul- und Klauenseuchenausbruch betroffen sind, erhalten insgesamt rund 4,8 Millionen Euro Unterstützung von der Europäischen Union. © Marian Weyo/shutterstock.com
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Das Geld kommt insbesondere schweinehaltenden Betrieben in Brandenburg zugute. Auch vier Milchviehbetriebe werden für erlittene Schäden durch die Seuche während des sogenannten Stand Stills entschädigt. Die Hilfen hatte das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) beantragt.

Schweine- und Milchviehbetriebe erhalten Hilfe

Mit den beantragten Mitteln können Einkommensverluste ausgeglichen werden, die durch Verbringungsverbote und hierdurch entstandene Marktstörungen in den Wochen nach dem MKS-Ausbruch entstanden sind. Insgesamt betragen die Hilfen für die schweinehaltenden Betriebe ca. 7 Millionen Euro, davon kommen ca. 4,2 Millionen Euro aus EU-Töpfen, rund 2,8 Millionen Euro trägt das Land Brandenburg bei. Für die Milchviehbetriebe stehen insgesamt knapp 900.000 Euro zur Verfügung, davon etwa 500.000 Euro aus Mitteln der EU. Die Mitteilung der EU-Kommission finden Sie hier.

Hintergrund

Anfang Januar 2025 wurde das Virus der Maul- und Klauenseuche (MKS) zum ersten Mal seit 1988 in Deutschland nachgewiesen. Betroffen waren Wasserbüffel im Landkreis Märkisch Oderland in Brandenburg. Dank des schnellen, gemeinsamen Handelns der Behörden in Land und Bund sowie dem Friedrich-Loeffler-Institut konnte eine Ausbreitung der Seuche verhindert werden. Dafür wurden zum Beispiel Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet. Der Lohn dafür: Schon gut drei Monate später hat die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) alle Beschränkungen für Deutschland wieder aufgehoben. Für das gesamte Bundesgebiet gilt seit 15. April 2025 daher wieder der Status "Maul- und Klauenseuche (MKS)-frei ohne Impfung".

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