Elektronische Kennzeichnung: EU-Agrarminister diskutieren erneut über die Tierkennzeichnung
Die Sitzung der COPA-COGECA-
Arbeitsgruppe „Schafe“ und
der Beratungsgruppe Schafund
Ziegenfleisch“ bei der EUKommission
am 10./11. März
2009 in Brüssel befasste sich
mit dem Thema der Kennzeichnung
und Registrierung von
Schafen und Ziegen.
- Veröffentlicht am
(Erläuterung:
COPA, der Ausschuss der
berufsständischen landwirtschaftlichen
Organisationen,
und COGECA, der Allgemeine
Verband der landwirtschaftlichen
Genossenschaften der Europäischen
Union, vertreten die
europäischen Landwirte und ihre
Genossenschaften.)
Von deutscher und britischer
Seite ist der Beschluss des EUParlament
und des EU-Agrarministerrates
zur obligatorischen
elektronischen Kennzeichnung
von Schafen und
Ziegen ab dem 1. Januar 2010
nochmals intensiv diskutiert
worden. Von deutscher Seite
wurden die damit verbundenen
Probleme nachdrücklich
und ausführlich erläutert. Da
es sich bei den entsprechenden
Rechtsvorschriften um Verordnungen
handelt, die bereits
vom EU-Agrarministerrat verabschiedet
wurden, bedarf es
äußerster politischer Anstrengungen,
dieses Thema im Agrarrat
nochmals auf die Tagesordnung
zu heben. Dies ist gelungen!
Auf Antrag des ungarischen
Landwirtschaftsministers
wird das Thema Ende März auf
der Sitzung der EU-Agrarministerrates
diskutiert.
Gemäß einer Tischumfrage
bei COPA werden derzeit allerdings
nur
- die britische,
- die irische und
- die deutsche Delegation sein, die eine fakultative anstelle einer obligatorischen elektronischen Kennzeichnung von Schafen fordern. Daher hat die VDL nochmals Briefe vom europäischen Bauernverband an die nationalen Mitgliedsverbände auf den Weg gebracht, die an die jeweiligen Regierungen gesandt werden, um eine breite Mehrheit zur Abschaffung dieses übertriebenen bürokratischen Aufwandes zu erreichen. In der Beratungsgruppe der EU-Kommission haben die Vertreter der Wirtschaft aus Großbritannien, Deutschland und Irland nochmals auf die gravierenden negativen Auswirkungen einer obligatorischen elektronischen Kennzeichnung hingewiesen, die zudem keine Verbesserungen beim Verbraucherschutz bedeuten, sondern vielmehr zusätzliche Probleme nach sich ziehen. Vor dem Hintergrund der Struktur der europäischen Schafhaltung und der Kosten für die elektronische Kennzeichnung wird ein dramatischer Rückgang der Schafhaltung befürchtet.
VDL
- die britische,
- die irische und
- die deutsche Delegation sein, die eine fakultative anstelle einer obligatorischen elektronischen Kennzeichnung von Schafen fordern. Daher hat die VDL nochmals Briefe vom europäischen Bauernverband an die nationalen Mitgliedsverbände auf den Weg gebracht, die an die jeweiligen Regierungen gesandt werden, um eine breite Mehrheit zur Abschaffung dieses übertriebenen bürokratischen Aufwandes zu erreichen. In der Beratungsgruppe der EU-Kommission haben die Vertreter der Wirtschaft aus Großbritannien, Deutschland und Irland nochmals auf die gravierenden negativen Auswirkungen einer obligatorischen elektronischen Kennzeichnung hingewiesen, die zudem keine Verbesserungen beim Verbraucherschutz bedeuten, sondern vielmehr zusätzliche Probleme nach sich ziehen. Vor dem Hintergrund der Struktur der europäischen Schafhaltung und der Kosten für die elektronische Kennzeichnung wird ein dramatischer Rückgang der Schafhaltung befürchtet.
VDL
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