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Koordinierungszentrum Luchs und Wolf

Neue KLUWO-Außenstelle im Westerwald

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz richtet im Forstamt Dierdorf eine Außenstelle des Koordinationszentrums Luchs und Wolf (KLUWO) ein. Damit will die Mainzer Landesregierung dem vermehrten Vorkommen des Wolfs in der Region des Westerwaldes Rechnung tragen.

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Mit dieser Entscheidung werde darüber hinaus auch der Wunsch des Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau erfüllt, der eine solche Außenstelle im Westerwald ebenfalls vorgeschlagen habe, so die SPD-Abgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die sich gemeinsam mit Landtagspräsident Hendrik Hering für diese Entscheidung eingesetzt hat. 

Anlaufstelle für Tierhalter und Landwirtschaft

„Wir haben immer wieder dafür geworben, auf das vermehrte Aufkommen des Wolfs zu reagieren und durch eine Außenstelle des „KLUWO“ bei uns vor Ort eine Anlaufstelle zu schaffen, die den Menschen die Sorge vor den Tieren nimmt und der Landwirtschaft sowie den Tierhaltern als Ansprechpartnern dient. Darum ist dies eine gute Entscheidung für Wolf und Luchs, aber auch für unsere Westerwälder Heimat“, sind sich Bätzing-Lichtenthäler und Hering sicher.

Im Jahr 2021 wurde das Koordinationszentrum Luchs und Wolf (KLUWO) als zentrale Anlaufstelle für Fragen zu Luchs und Wolf geschaffen. Es koordiniert die Maßnahmen mit Bezug auf Luchs und Wolf in Rheinland-Pfalz. Dies umfasst die Bereiche Monitoring, Management, Prävention und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei wird das Zentrum regional von den ehrenamtlichen Personen des Netzwerks von „Großkarnivorenbeauftragten“ unterstützt.

Beratung und Förderung von Präventionsmaßnahmen

Im Monitoring erfasst und analysiert das KLUWO alle Hinweise und Meldungen zu Luchs und Wolf. Darüber hinaus ist es sowohl der Ansprechpartner für die Beratung und Förderung von Präventionsmaßnahmen als auch für die Abwicklung von Ausgleichzahlungen im Fall von wolfs- oder luchsbedingten Nutztierübergriffen. Die Außenstelle in Dierdorf übernimmt diese wichtigen Arbeiten jetzt vor Ort für diese Region.

Die fachbezogene Arbeit in den Bereichen Monitoring und Management wird flankiert von einer eng mit der Naturschutzabteilung des Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität abgestimmten faktenbasierten und transparenten Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit.

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