Schafhaltung ressourceneffizient gestalten
In der Gastronomie und im Lebensmittelhandel dominieren in der Regel Edelfleischteile wie das Lammfilet, während der größte Teil des Schlachtkörpers ungenutzt bleibt. Das soll sich mit dem Projekt "reffiSchaf" ambitionierter Akteure ändern. Auf der Grünen Woche in Berlin bereiteten die Projektpartner schmackhafte Schaferzeugnisse im Kochstudio zu, wie z.B. die Bio-Currywurst vom Brandenburger Weideschaf.
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Im Sinne einer ressourceneffizienten (reffi) Schafhaltung und Vermarktung zielt das Projekt auf den Aufbau einer Wertschöpfungskette für regionales Lamm- und Schaffleisch unter Berücksichtigung der Ganztiernutzung ab.
So wird das Fleisch von Alttieren bisher kaum veredelt. Das Projekt erprobt Herstellungsverfahren und neue Rezepturen für Produkte aus Schaffleisch, die dann ihren Weg in die Gemeinschafts- und Individualgastronomie sowie in den Handel finden sollen. Als erstes Produkt wurde auf der Grünen Woche eine Bratwurst aus Jungschaf verkostet, im nächsten Schritt soll eine Bratwurst aus Altschaf entwickelt werden.
Modellregion Berlin-Brandenburg
Das Projekt „reffiSchaf“ wird von der Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH und der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. sowie weiteren Praxispartnern durchgeführt. Die Umsetzung wird modellhaft in der Metropolregion Berlin-Brandenburg durchgeführt.
Die beiden Kernaufgaben liegen dabei in der Produktentwicklung und in der Kommunikationsarbeit gegenüber potenziellen Kunden und Konsumenten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.reffischaf.de
Einen ausführlichen Artikel zum "reffiSchaf"-Projekt gibt´s in der März-Ausgabe unseres Schafzucht-Magazins.
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