ERFORSCHUNG DER VERBREITUNG UND RESISTENZEN
Schafbetriebe für Leberegel-Projekt gesucht
Im November 2021 traten in einer großen Mutterschafherde in Norddeutschland plötzlich zahlreiche, akute Todesfälle bei klinisch vorher unauffälligen Schafen auf. Aus dieser Herde sind innerhalb weniger Wochen ca. 300 Tiere von ursprünglich circa 1350 Schafen durch eine resistenzbedingt nicht therapierbare Masseninfektion mit Jungegeln des Leberegels verendet (siehe Schafzucht 15/2022, Seite 10).
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In Kooperation mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit soll im Rahmen einer Promotionsarbeit die Verbreitung des großen Leberegels Fasciola hepatica untersucht werden. Die Studie an Schafen umfasst insbesondere auch die mögliche Erkennung von betroffenen Betrieben mit Resistenzen gegen das Entwurmungsmittel Triclabendazol. Alina Pfeiffer, Tierärztin an der Freien Universität (FU) Berlin, Institut für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin, sucht für ihr Promotionsprojekt Schafbetriebe in ganz Deutschland, deren Bestand möglicherweise mit dem Großen Leberegel infiziert ist. Sehr häufig ist den Betrieben diese Infektionsgefahr unbekannt.
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