Interessenvertretung: Berufsschafhalter stärken Verbandsarbeit unter dem Dach der VDL
Deutschlands Berufsschäfer/
-innen haben sich unter dem
Dach der VDL formiert und
werden zukünftig über den
VDL-Arbeitskreis Berufsschäfer/
innen die agrarpolitische
Arbeit der VDL finanziell und
durch das Einbringen von
Fachwissen stärken. Die
Gründung einer neuen eigenständigen
Organisation
wurde damit überflüssig.
- Veröffentlicht am
Am Freitag, dem
15. August 2008, fand auf Einladung
von Günther Czerkus,
Sprecher des VDL-Arbeitskreises
Berufsschäfer/-innen, ein
Treffen der Berufsschafhalter
in Bad Hersfeld statt. Dort, so
die Ausführungen von Günther
Czerkus, sollte nach nunmehr
fünfjähriger Diskussion im
Kreise der Berufsschafhalter
über die Organisationsform einer
verbesserten Interessenvertretung
auf Bundes- und EUEbene
speziell für die Haupterwerbsbetriebe
diskutiert und
entschieden werden.
Erschienen waren 75 Berufsschafhalter
zuzüglich Begleitungen.
Somit waren knapp
100 der Berufsschäferei verbundene
Personen aus allen
Bundesländern, von Mecklenburg-
Vorpommern bis Bayern,
von Rheinland-Pfalz bis Sachsen,
der Einladung gefolgt.
Bereits im Vorfeld dieses Berufsschäfertreffens
hatte die
VDL ihre Mitgliedsverbände zu
einer Arbeitssitzung für den
13. August eingeladen, um den
VDL-Position zu besprechen. In
dieser mehrstündigen Sitzung,
an der von VDL-Seite Jan Greve
und Dr. Stefan Völl sowie
von Landesverbandsseite Reinhard
Heintz vom Hessischen
Schafzuchtverband teilnahmen,
wurde bekannt, dass ca.
200 professionelle Schäfereibetriebe
zugesagt haben, für die
politische Interessenvertretung
auf VDL-Ebene einen jährlichen
Sonderbeitrag in Höhe
von 250 Euro zu leisten.
Bei der konstituierenden Sitzung
der Berufsschäfer/-innen
in Bad Hersfeld nahm die Diskussion,
über welche juristische
Einrichtung die Verwaltung
dieser Gelder und die
Festlegung der hiermit finanzierten
VDL-Projekte erfolgen
sollte, einen breiten Raum ein.
Ein weiterer Diskussionspunkt
stellte die Frage dar, ob Nichtmitglieder
dennoch diesen
VDL-Sonderbeitrag einzahlen
dürfen.
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