Eine starke Stimme für den Berufsstand

Um die Gelder aus staatlichen Förderprogrammen wird zwischen Politik und Interessensvertretern ziemlich gerungen. Umso wichtiger sei eine effektive Lobbyarbeit, die der Öffentlichkeit die Leistungen der Schäfereien ins Bewusstsein trägt_- so das Credo auf der Mitgliederversammlung des Landesschafzuchtverbandes (LSV) Baden-Württemberg Ende April in Denkendorf.

Veröffentlicht am: von Petra Ast
erschienen am 02.06.2022

erschienen in Schafzucht 11/2022

Sie haben die Interessen der Schäfer im Blick (v.l.): Dr. Hans Ableiter, MLR, Stuttgart, Holger Banzhaf, LSV-Vizevorsitzender, Alfons Gimber, Vorsitzender des LSV und der VDL, Anette Wohlfarth, LSV-Geschäftsführerin, und Michael Kretzschmar vom Umweltministerium in Stuttgart.Petra Ast

Es war ein Appell in eigener Sache, den Anette Wohlfarth, Geschä_sführerin des LSV in Baden-Württemberg, und Dr. Stefan Völl, Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL), den Schäfern mit auf den Weg gaben und dabei vor allem diejenigen ansprachen, die bisher keiner Interessensvertretung angehören. Aus gutem Grund, wie beide deutlich machten: "Wir brauchen Ihre Unterstützung, um mit der ö_entlichen Hand Förderprogramme auszuhandeln, die Ihre Leistungen, die Sie für die Gesellscha_ erbringen, später auch honorieren." Hierfür sei es notwendig, dass sich mehr Betriebe als bisher einem Verband anschließen, der ihre Interessen nach außen vertritt, so das Plädoyer der beiden Verbandsvertreter.

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