Vitalhalsbänder für Schafe?
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"Wir erwarten, dass Berlin konstruktive Lösungen präsentiert und wir dabei vom niedersächsischen Umweltministerium unterstützt werden“, so Bäumer.
Hintergrund zu seiner Forderung ist, dass der zuständige Unterabteilungsleiter Naturschutz aus dem Berliner Umweltministerium, Josef Tumbrinck, jüngst erklärt hatte, dass wolfsfreie Zonen rechtlich schwierig seien und er den absurden Vorschlag gemacht hatte, einige Schafe mit sogenannten Vitalhalsbändern auszustatten. Damit könnten die Schäfer gewarnt werden, wenn unter den Schafen Panik ausbreche oder sie aus ihrer abgezäunten Fläche ausbrechen - z.B. wegen eines Wolfsangriffs. Somit könnten sie in der Nacht schnell zu ihren Herden eilen , wenn ein Wolf in die Herde eindringe. Diese Idee zeige, wie weltfremd und abgehoben das BMU inzwischen sei, kritisierte der CDU-Politiker.
„Unsere Schäfer leisten mit ihren Herden einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft und in vielen Gebieten in Niedersachsen besonders zum Küstenschutz. Dies sollte man im Bundesumweltministerium (BMU) zur Kenntnis nehmen“, so der Fraktionsvize.
„Das Bundesumweltministerium findet statt Lösungen immer nur Probleme. Wir brauchen zum Küstenschutz wolfsfreie Zonen auf unseren Deichen, damit die Schäfer mit ihren Herden dort in Ruhe ihre Arbeit machen können. Das BMU muss uns nicht erklären, dass das nicht geht, sondern wie es geht“, so Bäumer.
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