Landesverbände wenden sich direkt an ihre Ministerpräsidenten

Mit dem nachfolgend abgedruckten Schreiben zum Thema "Wolf" haben sich neun Schafzuchtverbände am 21. Februar 2022 an die jeweiligen Ministerpräsidenten ihres Bundeslandes gewandt. An Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke (Brandenburg), Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern), Ministerpräsident Stephan Weil (Niedersachsen), Ministerpräsident Michael Kretschmer (Sachsen), Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt) und an Ministerpräsident Bodo Ramelow (Thüringen).

Veröffentlicht am: von Knut Kucznik (SchafzuchtverbandBerlin-Brandenburg), u.a.
erschienen am 03.03.2022

erschienen in Schafzucht 05/2022

Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin, sehr geehrte Herren Ministerpräsidenten, als Vorsitzende der Landesschaf- und Ziegenzuchtverbände in Ihren Ländern bitten wir Sie um Ihre Unterstützung bei dem für unsere Tierhaltung überlebenswichtigen Problem "Wolf". In unseren Bundesländern leben laut Statusbericht der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) vom November 2021 151 Wolfsrudel von 157 Rudeln und 25 Wolfspaare von 27 Paaren bundesweit. Von 942 Übergriffen im Jahr 2020 fanden 847 in unseren bzw. Ihren Bundesländern statt. Schafe und Ziegen waren in 89,3 % der Übergriffe auf Nutztierarten die Opfer.

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