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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

sie scheint zum Greifen nah - die gekoppelte Prämie für Schafe und Ziegen. Sowohl die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner als auch die Agrarminister der Länder sprechen sich mit der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2023 dafür aus. Das würde bedeuten: 30 Euro plus für jedes Schaf und jede Ziege. Über den aktuellen Stand informieren wir Sie auf Seite 18.
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Frauke Muth
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Mit der Wiedereinführung dieser gekoppelten Prämie würde endlich eine politische Fehlentscheidung - die Abschaffung der früheren Mutterschafprämie - korrigiert. Diese Prämie soll dem Einkommensausgleich dienen und wird seit Jahren zur Stabilisierung der Schafbestände gefordert.

Nicht in einen Topf zu werfen ist diese gekoppelte Prämie mit der de-minimis-freien Förderung über den Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe Küstenschutz (GAK) für die investiven und laufenden Kosten für den Schutz vor dem Wolf. Diese Förderung kann durch die Länder zur Mitfinanzierung genutzt werden und ist ein Ausgleich der zusätzlichen wolfsbedingten Kosten, die den Schaf- und Ziegenhaltern durch die scheinbar politisch und gesellschaftlich gewollte Rückkehr des Wolfes entstehen.

Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Denn die gekoppelte Prämie und die GAK-Förderung haben nichts miteinander zu tun, sondern haben völlig unterschiedliche Zielsetzungen!

Herzlichst Ihre

Frauke Muth

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