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EU-Agrarsubventionen

Schaf- und Ziegenhalter erhalten 2% pro Tier

Die Agrarminister der Länder haben sich am 26. März 2021 in Berlin darauf geeinigt, dass bis 2027 47% der Förderung aus der bisherigen ersten Säule ökologisch gebunden sein sollen.

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Hierzu erklärte der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther: 

"Alle Seiten haben sich bewegt. Und das ist ein Erfolg, wenn wir schauen, wo wir gestartet sind. Ausgangspunkte waren erstens die alte Förderung ohne ökologische Lenkungswirkung und zweitens ein Vorschlag des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Es ist kein Geheimnis, dass mir das nicht reichte."

Wesentliche Ergebnisse:

Bis 2027 sollen 47% der Förderung aus der bisherigen ersten Säule ökologisch gebunden sein. Davon entfallen 25% auf Eco-Schemes und 15% auf Umschichtungen bis zum Jahr 2026. Im Jahr 2026 soll über einen weiteren Anstieg im Endjahr 2027 verhandelt werden.

Schaf- und Ziegenhalter sollen 2% der Direktzahlungen künftig nicht pro Fläche, sondern pro Tier erhalten. Das soll die klima- und tierfreundliche Weidehaltung fördern.  

Von erster und zweiter Säule zusammen, also von den rund sechs Milliarden Euro jährlicher Agrarförderung in Deutschland werden damit 3,5 Milliarden Euro im Sinne von Nachhaltigkeit und Gemeinwohl gebunden.

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