VDL-Mitgliederversammlung: Erfolgreiches Verbandsjahr – doch viel Arbeit wartet
Anfang Juni fand in Berlin
die ordentliche Mitgliederversammlung
der Vereinigung
Deutscher Landesschafzuchtverbände
(VDL)
statt, an der auch fast alle
Mitglieder, die Landesschafzuchtverbände,
teilnahmen.
- Veröffentlicht am
Der Vorsitzende Carl Lauenstein
konnte über ein umfangreiches
Tätigkeitsfeld im abgelaufenen
Jahr 2007 und Anfang
2008 berichten, bei dem die
Themenkomplexe
- „Blauzungenkrankheit“,
- „Durchführung des Ovi-Cap- Projektes“ und die
- „Nationale Umsetzung der Viehverkehrsverordnung“
sicherlich einen breiten Raum eingenommen haben. Rückblickend wurde deutlich, dass nur durch ein unnachgiebiges Handeln und geschlossenes Auftreten gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden eine obligatorische Impfung gegen die Blauzungenkrankheit und Bestellung ausreichender Mengen Impfdosen erreicht werden konnten. Auch bei der Fortentwicklung des OviCap-Projektes als bundeseinheitliche Plattform für die Herdbuchführung sind bereits sieben Mitgliedsverbände eingetreten und haben sich diesem System angeschlossen. Die Durchführung wird von der VIT, Verden, in professioneller Weise vorgenommen. Der Jahresabschluss 2007 wurde ebenso wie die obligatorische Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung beschlossen. Erörtert bzw. beschlossen wurden ebenfalls die Durchführung bzw. Beteiligung an Veranstaltungen wie beispielsweise die EuroTier 2008 vom 11. bis 14. November in Hannover, auf der die VDL gemeinsam mit dem BDZ (Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter) einen Informationsstand nutzen wird. Dort sollen auch für den Export relevante Zuchtschafrassen ausgestellt werden. Derzeit wird in den VDL-Rasseausschüssen geprüft, welche Rassen zum Selbstkostenpreis ausgestellt werden könnten. Sollten noch Plätze frei sein, wird dies in einer der nächsten Schafzucht-Ausgaben zur Eigennutzung für Verbandsmitglieder ausgeschrieben. Von Seiten der VDL wird ferner die Internationale Milchschaf- Fachtagung vom 17. bis 19. Oktober 2008 in Berlin ebenso unterstützt wie die eigene Nutzung eines Informationsstandes auf der Internationalen Grünen Woche 2009 vom 16. bis 25. Januar in Berlin. Einen besonderen Diskussionsraum nahm der Bereich Berufsschafhalter ein. Deutlich wurde in Diskussionen, dass es nicht um eine mögliche Spaltung zwischen Berufsschafhaltern, Nebenerwerbs- oder Hobbybetrieben geht, sondern um eine verstärkte Interessenvertretung für die Anliegen der Schafhalter, die ausschließlich von der Schafhaltung leben. Da es hier für die Verbandsarbeit jedoch finanzielle Engpässe gibt, ist ein Großteil der Berufsschafhalter bereit, zusätzliche Kosten zu tragen, um die speziellen Anliegen auf Bundes- und europäischer Ebene stärker vertreten zu können. Daher wurde in einem ersten Schritt anlässlich der VDL-Mitgliederversammlung beschlossen, dass die Vertretung der Berufsschafhalter prüft, wie groß das Interesse in ihren Reihen an diesem Vorhaben ist und welche finanziellen Möglichkeiten hier gegeben sind. Die Ergebnisse sollen bis Juli vorliegen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden dann weitere Planungen mit dem VDL-Vorstand vorgenommen. Das Thema „Wölfe“ wurde von den Landesschafzuchtverbänden ebenfalls erörtert. Es wurde der Beschluss gefasst, einen „Arbeitskreis Wölfe“ ins Leben zu rufen, der von dem Landesvorsitzenden und Vorstandsmitglied Jan Greve geleitet wird und in dem die Landesverbände ihrerseits – sofern sie betroffen sind – Vertretungen entsenden. Vorsitzender Carl Lauenstein machte während der gesamten Versammlung deutlich, dass auch zukünftig die VDL in besonderer Weise verbandspolitisch gefordert ist, die vielen Anliegen, die die Schafhalter betreffen, engagiert vertreten zu wollen und zu müssen. Ferner machte er deutlich, dass nur durch die spezielle Interessenvertretung auch die speziellen Wünsche der Berufsgruppe auf Bundes- und europäischer Ebene vertreten werden können. Dies macht nicht nur ein geschlossenes Auftreten mit den Mitgliedsorganisationen erforderlich, sondern auch einen hohen Organisationsgrad der betroffenen Schafhalter im Verband.
VDL
- „Blauzungenkrankheit“,
- „Durchführung des Ovi-Cap- Projektes“ und die
- „Nationale Umsetzung der Viehverkehrsverordnung“
sicherlich einen breiten Raum eingenommen haben. Rückblickend wurde deutlich, dass nur durch ein unnachgiebiges Handeln und geschlossenes Auftreten gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden eine obligatorische Impfung gegen die Blauzungenkrankheit und Bestellung ausreichender Mengen Impfdosen erreicht werden konnten. Auch bei der Fortentwicklung des OviCap-Projektes als bundeseinheitliche Plattform für die Herdbuchführung sind bereits sieben Mitgliedsverbände eingetreten und haben sich diesem System angeschlossen. Die Durchführung wird von der VIT, Verden, in professioneller Weise vorgenommen. Der Jahresabschluss 2007 wurde ebenso wie die obligatorische Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung beschlossen. Erörtert bzw. beschlossen wurden ebenfalls die Durchführung bzw. Beteiligung an Veranstaltungen wie beispielsweise die EuroTier 2008 vom 11. bis 14. November in Hannover, auf der die VDL gemeinsam mit dem BDZ (Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter) einen Informationsstand nutzen wird. Dort sollen auch für den Export relevante Zuchtschafrassen ausgestellt werden. Derzeit wird in den VDL-Rasseausschüssen geprüft, welche Rassen zum Selbstkostenpreis ausgestellt werden könnten. Sollten noch Plätze frei sein, wird dies in einer der nächsten Schafzucht-Ausgaben zur Eigennutzung für Verbandsmitglieder ausgeschrieben. Von Seiten der VDL wird ferner die Internationale Milchschaf- Fachtagung vom 17. bis 19. Oktober 2008 in Berlin ebenso unterstützt wie die eigene Nutzung eines Informationsstandes auf der Internationalen Grünen Woche 2009 vom 16. bis 25. Januar in Berlin. Einen besonderen Diskussionsraum nahm der Bereich Berufsschafhalter ein. Deutlich wurde in Diskussionen, dass es nicht um eine mögliche Spaltung zwischen Berufsschafhaltern, Nebenerwerbs- oder Hobbybetrieben geht, sondern um eine verstärkte Interessenvertretung für die Anliegen der Schafhalter, die ausschließlich von der Schafhaltung leben. Da es hier für die Verbandsarbeit jedoch finanzielle Engpässe gibt, ist ein Großteil der Berufsschafhalter bereit, zusätzliche Kosten zu tragen, um die speziellen Anliegen auf Bundes- und europäischer Ebene stärker vertreten zu können. Daher wurde in einem ersten Schritt anlässlich der VDL-Mitgliederversammlung beschlossen, dass die Vertretung der Berufsschafhalter prüft, wie groß das Interesse in ihren Reihen an diesem Vorhaben ist und welche finanziellen Möglichkeiten hier gegeben sind. Die Ergebnisse sollen bis Juli vorliegen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden dann weitere Planungen mit dem VDL-Vorstand vorgenommen. Das Thema „Wölfe“ wurde von den Landesschafzuchtverbänden ebenfalls erörtert. Es wurde der Beschluss gefasst, einen „Arbeitskreis Wölfe“ ins Leben zu rufen, der von dem Landesvorsitzenden und Vorstandsmitglied Jan Greve geleitet wird und in dem die Landesverbände ihrerseits – sofern sie betroffen sind – Vertretungen entsenden. Vorsitzender Carl Lauenstein machte während der gesamten Versammlung deutlich, dass auch zukünftig die VDL in besonderer Weise verbandspolitisch gefordert ist, die vielen Anliegen, die die Schafhalter betreffen, engagiert vertreten zu wollen und zu müssen. Ferner machte er deutlich, dass nur durch die spezielle Interessenvertretung auch die speziellen Wünsche der Berufsgruppe auf Bundes- und europäischer Ebene vertreten werden können. Dies macht nicht nur ein geschlossenes Auftreten mit den Mitgliedsorganisationen erforderlich, sondern auch einen hohen Organisationsgrad der betroffenen Schafhalter im Verband.
VDL
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