Hofgut Neumühle soll weiterentwickelt werden
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Im Laufe des Jahres 2020 wurden Bereiche erarbeitet, die für die Zukunftsausrichtung der Lehr- und Versuchsanstalt des Bezirksverbands Pfalz im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit wichtig sind. Das Hofgut soll im Bewusstsein der Bevölkerung als Erholungs- und Naturort sowie Seminar- und Tagungsort verankert werden. Zunächst soll die Lehrwerkstätte für Schweinehaltung für 40 Tiere neu errichtet und die alten Ställe abgerissen werden. Der Stall soll einen Besucherumgang erhalten, um ihn als Teil des Lernorts Bauernhof zu etablieren, den man auch weiter ausbauen will, um Kindern und Jugendlichen Natur und Landwirtschaft erlebbar zu machen. Für die Planungen der Schweine-Lehrwerkstätte stehen im kommenden Jahr 150.000 Euro zur Verfügung.
Des Weiteren soll die Direktvermarktung verbessert werden, die Produktpalette des Hofladens - die auch Lammfleischprodukte umfasst - soll um die Erzeugnisse der Partnerbetriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald- Nordvogesen und um eine mobile Komponente sowie um eine Milchtankstelle und einen Verkaufsautomaten erweitert werden, damit Verbraucher auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten einkaufen können.
Schließlich will man in die Projekte im Bereich der Digitalisierung und Forschung intensivieren. „Wir müssen das Hofgut Neumühle in allen Bereichen zukunftsfähig aufstellen“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder. Dazu gehöre, dass alle Lehrwerkstätten – für Schweine, Milchvieh- und Mutterkuhhaltung sowie für Schafe – erhalten blieben. Die Weiterentwicklung bedeute für die Neumühle „einen Quantensprung“.
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