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Eine Frage des Alters

Jüngere Menschen akzeptieren den Wolf eher als ältere Menschen

Die Freude über die Wölfe ist eine Frage des Alters. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung. In dieser Umfrage mit mehr als 1000 Teilnehmern wurde ermittelt, wie groß die Toleranzschwelle der Bevölkerung gegenüber verschiedenen Wildtieren ist.
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Colourbox.de/VOLODYMYR BURDYAK
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„Junge Menschen mögen den Wolf, ältere Menschen nicht so. Die Einstellung zum Wolf scheint eine Generationenfrage zu sein“, sagt Michael Miersch, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung in Berlin. Während ältere Menschen (60 Jahre und älter) sich tendenziell eher Sorgen über die Ausbreitung der Wölfe machen (41 %), finden die meisten Jüngeren (zwischen 30 und 44 Jahre) es spannend, dass sich diese Tierart in Deutschland immer mehr heimisch fühlt (53 %). „Ich finde, Wölfe sind eine der coolsten Tierarten, deswegen finde ich das echt nice“, betont beispielsweise ein junger Mann in einer Straßenumfrage der Deutschen Wildtier Stiftungzum Wolf.

Überraschend war hingegen die Erkenntnis, dass zwar das Alter der Menschen bei der Befürwortung bzw.  Ablehnung der Wölfe eine Rolle spielt, aber die Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung gering waren. Dorfbewohner äußerten sich nur unwesentlich ablehnender gegenüber der Ausbreitung problematischer Wildtiere als Großstädter.

Keine Angst mehr

Fazit der Allensbach-Umfrage: „Eine große Mehrheit der Bürger freut sich über die Rückkehr einst ausgerotteter Tierarten“, sagt Michael Miersch, „das gilt sogar für potenziell gefährliche Arten wie den Wolf oder sogar den Braunbär. Die Angst vor wilden Tieren, die die Menschen über Jahrtausende hatten, schwindet.“

Fakten zur Wahrnehmung von Wildtieren aller Art sowie die Umfrageergebnisse finden Sie in den Allensbach-Grafiken auf der Webseite der Deutschen Wildtier Stiftung.

 

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