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Brandenburg

Wildpark Schorfheide: Neues Schaugehege mit Herdenschutzhunden

Vor einigen Wochen eröffnete Umweltminister Axel Vogel im Brandenburger Wildpark Schorfheide ein Herdenschutzgehege, in dem Schutzmaßnahmen vorgeführt werden. So sollen die Besucher einen Einblick in die Arbeit der Herdenschutzhunde bekommen.
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Brandenburg ist das Bundesland mit den meisten Wolfsrudeln in Deutschland. Die Wiederansiedelung des Wolfes wird aus Naturschutzsicht als großer Erfolg angesehen, zugleich stellt er für freigehaltene Nutztiere eine Gefahr dar, wenn diese nicht gut genug geschützt sind. Das Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) unterstützt deshalb Tierhalter*innen bei der Prävention gegen den Wolf.

Förderung durch das Land

Laut Minister Axel Vogel besteht die effektivste Form des Schutzes von Weidetieren vor Wolfsübergriffen im Einsatz von stromführenden Zäunen und ausgebildeten Hunden. Brandenburg fördert die Anschaffung von Herdenschutzhunden sowie die Kosten für die Leistungsprüfung dieser Hunde und den Sachkundelehrgang für Weidetierhalter, die Herdenschutzhunde zur Prävention einsetzen möchten, daher mit bis zu 4.000 Euro. "Zusätzlich wollen wir in diesem Jahr auch eine Förderung der Kosten für das Futter", sagt Vogel.

Demonstration der Maßnahmen

Im Herdenschutzgehege im Wolfsinformationszentrum des Wildparks Schorfheide sollen sämtliche in Brandenburg empfohlenen und geförderten Präventionsmaßnahmen allen Interessierten vorgestellt und gezeigt werden: von den unterschiedlichen Methoden der Zäunungen bis zum Einsatz der Herdenschutzhunde in einer Gruppe von verschiedenen Arten von Weidetieren. Als besonders geeignet gelten die Rassen des Pyrenäenberghundes und des Pastore Maremmano, die bei ihrer Arbeit im Herdenschutzgehege zu sehen sein werden. Das Herdenschutzgehege wurde mit der finanziellen Unterstützung des Word Wide Fund for Nature Deutschland (WWF) errichtet.

 

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