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Baden-Württemberg

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: Zwei Ziegen gerissen und ein Wolf in der Fotofalle

In der Nacht vom 17. auf den 18. April wurden bei Münstertal (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) zwei Ziegen gerissen. Die Bissspuren deuten nach Aussage der Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) darauf hin, dass die Ziegen einem großen Beutegreifer zum Opfer gefallen sind.
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Ob es sich bei dem Angreifer um einen Wolf oder einen Hund gehandelt hat, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen. Klarheit darüber wird erst das Ergebnis der an den Ziegen genommenen Rissabstriche im Senckenberg-Institut ergeben.

Vor wenigen Tagen wurde im Gebiet der Gemeinde Schluchsee (ebenfalls im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ein Foto eines Wolfes aufgenommen. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) hat das Umweltministerium am 17.04. über ein Fotofallenbild informiert. Woher das Tier stammt und wo es sich derzeit aufhält, ist nicht bekannt. In der Region wurden jedoch Anfang April zwei Losungen gefunden, die aktuell am Senckenberg Institut in Gelnhausen genetisch untersucht werden. Möglicherweise lassen sich darüber weitere Informationen gewinnen. Der Landkreis liegt außerhalb der sogenannten „Förderkulisse Wolfsprävention“ im Nordschwarzwald, innerhalb derer in den vergangenen gut zwei Jahren wiederholt der Wolfsrüde GW852m nachgewiesen werden konnte. Im Südschwarzwald gab es in den vergangenen Monaten vereinzelt Wolfsnachweise.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Kreise wurden über den aktuellen Vorfall und der Nachweis in der Gemeinde Schluchsee informiert und aufgefordert, eventuelle Beobachtungen an die FVA in Freiburg zu melden: info@wildtiermonitoring.de, Telefon 0761/4018-274.

 

 

 

 

 

 

 

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