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Chefsache

Merkel drängt auf Lösungen im Streit um den Wolf

Da Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) in der umstrittenen Naturschutzfrage keine Einigung finden, habe nach Spiegel-Informationen das Kanzleramt das Thema an sich gezogen.
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Das Nachrichtenmagazin "Spiegel online" berichtete am 3. Mai 2019, Kanzlerin Angela Merkel dränge auf eine Lösung im Streit über den Abschuss von Wölfen in Deutschland. Der Umgang mit den Wölfen sei bereits zweimal Thema im Koalitionsausschuss gewesen, ohne dass die zuständigen Ministerinnen eine Lösung gefunden hätten. Sie streiten insbesondere darüber, ob Wölfe erst dann abgeschossen werden dürfen, wenn sie bereits Schafe gerissen haben oder auch schon vorbeugend, wenn sie sich Siedlungen oder Schafsherden nähern.

Zu der Spiegel-Meldung, das Kanzleramt habe Thema an sich gezogen, sagte Eberhart Hartelt, Umweltbeauftragter des Deutschen Bauernverbandes (DBV): „Die Blockade innerhalb der Bundesregierung muss beendet werden. Das Bundesumweltministerium darf nicht länger die offensichtlichen Probleme mit der Ausbreitung des Wolfs in Deutschland verschleppen. Die Haltung von Tieren auf der Weide und die Akzeptanz der Menschen im ländlichen Raum für den Wolf hängen maßgeblich davon ab, ob kurzfristig Lösungen für eine konsequente Regulierung des Wolfes auf den Weg gebracht und wolfsfreie Gebiete festgelegt werden. Herdenschutzmaßnahmen haben Grenzen, dies kann die Koexistenz zwischen Wolf und Weidetierhaltung nicht sichern.“

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