Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Grüne Woche in Berlin 2018

Schafe stoßen auf großes Interesse

Die Internationale Grüne Woche in Berlin ohne Schafe? Nicht auszudenken. Und so sind auch in diesem Jahr Deutschlands Schaf- und Ziegenhalter wieder gebührend auf der 83. Berliner Verbrauchermesse vertreten.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Am VDL-Stand auf der Grünen Woche: Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger (l.) im Gespräch mit Schäfermeister Knut Kucznik.
Am VDL-Stand auf der Grünen Woche: Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger (l.) im Gespräch mit Schäfermeister Knut Kucznik.Anja Nährig
Artikel teilen:

Den Besuchern aus Stadt und Land präsentiert die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) derzeit neben Wirtschaftsrassen auch gefährdete Rassen wie das Rauwollige Pommersche Landschaf, das Coburger Fuchsschaf oder das Karakulschaf. Die vierbeinigen Landschaftspfleger sowie Fleisch- und Wollproduzenten stoßen bei den Besuchern auf reges Interesse.

Große Unterstützung in der Stand- und Tierbetreuung bekam die VDL durch ihre Mitgliedsverbände, insbesondere durch den Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg (SZVBB).

Schulterschluss auf Landesebene

Am 20. Januar besuchte der brandenburgische Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger die Schäfer auf der Grünen Woche. Der Vorsitzende des SZVBB und Schäfermeister Knut Kucznik nutzte die Chance und bedankte sich bei ihm für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung der neuen Wolfsverordnung für Brandenburg. Als eines der am meisten durch den Wolf und seine Nutztierrisse betroffenes Bundesland – hier hat sich die deutschlandweit größte Population angesiedelt – wird damit in Brandenburg versucht, Einzelfallentscheidungen zu auffälligen Wölfen rechtlich und organisatorisch besser abzusichern.

Vogelsänger betonte, dass sich die Zusammenarbeit in punkto Wolf auf Bundesebene verbessern müsse. Er setze auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen, in der Hoffnung, dass die Länder für den Umgang mit dem Wolf und den zugehörigen Präventionsmaßnahmen finanziell besser ausgestattet würden. Gemeinsam mit seinem mecklenburgischem Amtskollegen Till Backhaus setze er sich dafür ein, dass auch Gelder aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) für das Wolfsmanagement genutzt werden dürften.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren