Bekämpfung Afrikanische Schweinepest
Mecklenburg-Vorpommern fördert Abschuss von Wildschweinen
Mit einem Maßnahmenkatalog und zusätzlichen Finanzmitteln will Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus die Wildschweinpopulation im Land eindämmen und so der Gefahr der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vorbeugen.
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Mit einem vom Schweriner Landtag gebilligten Fond über 2 Mio Euro soll in den nächsten zwei Jahren insbesondere die Jagdstrecke deutlich erhöht werden. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums erhalten Jäger dafür ab dem 1. Dezember für das Erlegen von Frischlingen mit einem Gewicht bis 25 kg und für den Abschuss von älteren Bachen, deren Frischlinge keiner Führung mehr bedürfen, 25 Euro Aufwandsentschädigung je Tier. Mit 25 Euro je Jagdtag honoriert werde auch der Einsatz von Hundeführern mit Jagdhunden bei revierübergreifenden Jagden. Darüber hinaus werde das im Zeitraum vom 11. Januar bis 31. Juli geltende Drückjagdverbot für die kommenden drei Jahre ausgesetzt, teilte das Schweriner Agrarressort mit. Der Minister geht davon aus, dass die Jagdstrecke beim Schwarzwild durch diese und weitere Maßnahmen im Vergleich zum Durchschnitt der vergangene fünf Jahre um ein Fünftel auf 80 000 Tiere gesteigert werden kann.
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