Boudoin neue Vorsitzende der COPA- und COGECA-Arbeitsgruppe „Schafe“
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Zudem unterstrich die Französin den Nutzen der Schafhaltung im Hinblick auf die Erhaltung von Artenvielfalt sowie der Dynamik ländlicher Gebiete. Die Arbeitsgruppe warnte diese Woche bereits vor der schwierigen Marktlage zu Beginn des Jahres, mit Preisen, die niedriger seien als in den Vorjahren. Auch die Einkommen der Schäfer seien nicht stabil. Angesichts dessen appellierte die Arbeitsgruppe an die EU-Kommission, hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage der Schaferzeuger wachsam zu bleiben.
Boudoin begrüßte die Entscheidung der Kommission, Absatzförderungsmaßnahmen für den Sektor zu verstärken, hob aber hervor, dass die dafür bereitgestellten Finanzmittel an die Bedürfnisse des Sektors angepasst werden müssten. Außerdem sprach sich die neue Vorsitzende für eine Handelspolitik aus, die sich mit dem Thema „Saisonalität der Produktion“ auseinandersetzen müsse, um sicherzustellen, dass der Markt zu bestimmten Zeiten des Jahres nicht mit Importen geflutet werde. Schließlich warnte sie vor dem zunehmenden Problem der Angriffe durch Raubtiere wie etwa dem Wolf auf Schafe. Boudoin betreibt einen 57 ha großen Schafzuchtbetrieb mit 500 Mutterschafen in Frankreich und ist Präsidentin des nationalen Schafverbandes sowie Mitglied des französischen Landwirtschaftsverbands (FNSEA). Sie wird von den zwei stellvertretenden Vorsitzenden Marco Antonio Calderon Villalba von der spanischen Organisation Cooperativas Agro-alimentarias und Sandor Kukovics von der ungarischen Landwirtschaftskammer unterstützt werden.
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