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Gemeinsame Mitteilung

Frühmahd tierschutzgerecht durchführen

Anlässlich der bevorstehenden Mahd von Grünland oder Energiepflanzen haben der Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), der Bundesverband der Maschinenringe (BMR), der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Deutsche Jagdverband (DJV) darauf hingewiesen, dass der Termin mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere zusammenfalle, die in Wiesen und Grünroggen ihren Nachwuchs sicher wähnten.
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In einer gemeinsamen Mitteilung vom 13. April empfahlen die Verbände den Landwirten deshalb, den Mähtermin rechtzeitig, mindestens aber 24 Stunden vorher mit dem Jagdpächter abzusprechen oder selber erforderliche Maßnahmen für die Wildtierrettung durchzuführen. Entscheidend sei außerdem, die Mähtechnik dem Tierverhalten anzupassen. Das Feld mit dem Grünlandschnitt solle grundsätzlich von innen nach außen gemäht werden; dadurch werde den Wildtieren die Möglichkeit zur Flucht gegeben. Für die Ernte der Ganzpflanzensilage lautet die Empfehlung der Verbände, die Schnitthöhe auf etwa 15 cm bis 20 cm zu begrenzen. Dies führe gerade bei Rehkitzen und Bodenbrütern zum Erfolg. Um tierschutzrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen, seien zudem Maßnahmen wie das Absuchen der Wiesen mit Jagdhunden, der Einsatz von Wildrettern oder die Vergrämung wichtig. Letztere sei effektiv und kostengünstig mit Knistertüten, Flatterbändern oder Kofferradios durchzuführen, so die Verbände. Auch der Einsatz von Wildscheuchen habe sich in der Praxis bewährt. Je nach Witterung könnten auch Drohnen- und Infrarottechnik Erfolg versprechen. Bereits eine Maßnahme zur Vertreibung reiche aus, erklärten die Verbände unter Berufung auf Experten.
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