Marktentwicklung
Fleischkonsum der Bundesbürger deutlich gesunken
Der Appetit der Bundesbürger auf Fleisch hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich abgenommen. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) auf der Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte, belief sich der durchschnittliche Fleischverzehr pro Kopf im vergangenen Jahr auf 68 kg, womit er um 8 kg unter dem Niveau von 1996 lag.
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Bevorzugtes Produkt ist nach wie vor das Schweinefleisch; allerdings sanken der betreffende Konsum im Berichtszeitraum von 46 kg auf 36 kg und der Anteil am gesamten Fleischverzehr von 68 % auf 60 %. Der Verzehr von Rind- und Kalbfleisch nahm ebenfalls ab, und zwar pro Einwohner von 10,5 kg im Jahr 1996 auf 9,6 kg im vergangenen Kalenderjahr. Geflügel folgte dagegen laut Angaben der Bundesanstalt einem positiven Trend: Der Pro-Kopf-Konsum erhöhte sich von 8,4 kg auf 12,5 kg, so dass der Anteil von 12,5 % auf etwa 21 % zulegte. Wenig Bewegung gab es bei Schaf- und Ziegenfleisch; davon isst der Bundesbürger laut BLE im Schnitt rund 600 g im Jahr.
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