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Europa: Kein Rückgang von Scrapie (TSE) bei Schafen und Ziegen

Obwohl in einer Reihe von Mitgliedstaaten die klassischen Scrapie zurückgeht, sieht die EFSA auf EU-Ebene insgesamt keinen deutlich sinkenden Trend von Scrapie bei kleinen Wiederkäuern.
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Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) meldet, dass im Jahr 2015 insgesamt 641 Scrapie-Fälle bei Schafen und 1 052 Fälle bei Ziegen in der EU gemeldet wurden. Untersucht wurden 319 638 Schafe beziehungsweise 135 857 Ziegen. Von Scrapie bei Schafen waren insgesamt 18 Mitgliedstaaten sowie Irland und Norwegen betroffen, von der Erkrankung bei Ziegen neun EU-Länder. 

Scrapie (Traberkrankheit)

Die Traberkrankheit (Paraplegia enzootica) gehört zu den übertragbaren (transmissiblen) spongiformen Enzephalopathien (TSE). Die Erkrankung verläuft langsam und tödlich und schädigt das Gehirn.  Wie alle TSE ist die Traberkrankheit eine anzeigepflichtige Tierseuche und potentiell auch für den Menschen gefährlich. Der Übergang des Erregers auf das Rind wird als Ursache für das Auftreten der BSE angesehen. 2015 gab es laut BMEL in Deutschland elf bestätigte Scrapie-Fälle, 2016 waren es bisher 5.  Die bisher höchste Zahl von 43 Fällen trat 2004 auf.

Der englische Name kommt von scrape=kratzen oder schaben, weil erkrankten Schafe durch den starken Juckreize dazu neigen, sich die Wolle vom Leib zu scheuern.

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