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Initiative zur Ausrottung der „Pest der kleinen Wiederkäuer“ gestartet

Eine Initiative zur Ausrottung der Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR) haben jetzt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sowie die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) gemeinsam gestartet.
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Ziel sei es, die aktuell vor allem in Entwicklungsländern verbreitete und dort schwere Schäden verursachende Viruserkrankung von Schafen und Ziegen bis zum Jahr 2030 weltweit auszurotten, berichteten die beiden Organisationen am 28.10. in einer gemeinsamen Presseverlautbarung. Dazu würden nun in einem ersten Schritt insgesamt 996,4 Mio $ (912,0 Mio Euro) eingesetzt, um in Ländern mit PPR-Nachweis oder ohne ein entsprechendes Monitoring die nationalen Veterinärbehörden zu stärken, die Tierhalter in Präventionsmaßnahmen zu schulen und Impfaktionen durchzuführen. Geplant sei dabei eine enge Zusammenarbeit unter anderem mit Regierungen, Forschungseinrichtungen und Tierhaltern.

FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva betonte die Wichtigkeit einer PPR-Ausrottung für die globale Ernährungssicherung und die wirtschaftliche Entwicklung der Länder des Südens. Weltweit seien aktuell rund 300 Millionen Kleinbauern von der Schaf- und Ziegenhaltung wirtschaftlich abhängig. Der jährliche Schaden, den die Krankheit global verursache, liege bei geschätzten 1,4 Mrd $ (1,3 Mrd Euro) bis 2,1 Mrd $ (1,9 Mrd Euro). OIE-Generaldirektor Monique Eloit erläuterte, es seien alle Instrumente zur Bekämpfung der Seuche vorhanden - von den Überwachungssystemen bis zur Impfung. Nun gehe es darum, die Anwendung dieser Instrumente in den betroffenen Ländern auszubauen.

 

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