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Rechtsunsicherheit: Wolfsjagd in Schweden

In Schweden ist ein Rechtsstreit über die Lizenzen zur Wolfsjagd entbrannt. Verschiedene Verwaltungsgerichte haben unterschiedliche Urteile zu Klagen gegen das Abschießen von Wölfen gefällt und damit zu großer Verunsicherung geführt.
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Die Verwaltungsgerichte stoppten jetzt die für 2016 geplante Wolfsjagd in den Landkreisen Värmland; Örebo; Dalarna und Gävleborg. Zumindest das Verbot in den letzten beiden Gebieten wurde jedoch bereits einen Tag später im Berufungsverfahren wieder aufgehoben. Das oberste Verwaltungsgericht hatte schon am 18. Dezember angekündigt, zu prüfen, ob die bisherige Entscheidungsbefugnis im Widerspruch zu europäischem Recht stehe. Der schwedische Jagdverband (Jagareforbundet) und der schwedische Bauernverband (LRF) reagierten mit Unverständnis. Die LRF-Vorsitzende Helena Jonsson sprach von einem Rechtskarussell. Jedes Mal, wenn man beim Raubtiermanagement einen Schritt nach vorne mache, gehe es kurze Zeit später wieder mehrere Schritte zurück. Jagareforbundet-Präsident Torbjörn Lövbom betonte, dass das Parlament, die Regierung, die Regionen und die Naturschutzbehörde sich für die Jagd ausgesprochen hätten. Insgesamt sollen in Schweden etwa 400 Wölfe leben. Die nun in Frage gestellten Jagdlizenzen umfassten insgesamt 40 Tiere. Zuletzt war als zu erhaltende Zielgröße eine Rumpfpopulation von 300 Tieren im Gespräch.

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