Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Sachsen erhöht Deichpflegegeld für Schaf- und Ziegenhalter

In Sachsen erhalten die Schaf- und Ziegenhalter künftig mehr Geld für die Deichpflege. Wie der Staatssekretär im dortigen Landwirtschaftsministerium, Herbert  Wolff , am vergangenen Mittwoch (21.10.) beim 22. Sächsischen Schaftag in Köllitsch mitteilte, wird ab dem Vertragsjahr 2016 das Pflegeentgelt für die einfache Beweidung von 3 Cent/m2 auf 5 Cent/m2 und für die Beweidung mit Nachmähen und Entfernen des Grasschnittes von 12 Cent/m2 auf 14 Cent/m2 erhöht.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Wolff sprach von einer angemessenen Honorierung auf der Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen und Berechnungen. Sachsens Schäfer leisteten für die Gesellschaft wichtige Arbeit, betonte der Staatssekretär. Sie trügen zur Erhaltung des Dauergrünlandes und zur Offenhaltung der Landschaft bei. Die Tierhalter seien wiederum neben den zu erzielenden Einkünften aus der Vermarktung von Schlachtlämmern, Wolle und Milch auch auf Erlöse aus der Landschaftspflege angewiesen. Wolff verwies hierbei auch auf das im Rahmen der aktuellen Förderperiode der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) angebotene sächsische Agrarumweltprogramm, dass im Teil Grünland auch eine Maßnahme zur naturschutzgerechten Hütehaltung und Beweidung mit Schafen und Ziegen enthalte. Der Freistaat unterstütze außerdem ein Forschungsprojekt zur Identifizierung nachhaltig wirtschaftlicher Betriebsstrategien für die Schafhalter. In mehreren von Sachsen geförderten Projekten werden laut Wolff zudem Empfehlungen für den Schutz vor Wölfen insbesondere für kleinere Schaf- und Ziegenhaltungen, aber auch für landwirtschaftliche Wildgatter und andere Tierarten erarbeitet. Darüber hinaus werde eine intensive Präventionsberatung der Tierhalter hinsichtlich der Mindestanforderungen zur Vermeidung von Wolfsschäden, zur Schadensregulierung sowie zu anderen Fördermöglichkeiten angeboten. Nicht zuletzt unterstütze der Freistaat die Tierzucht und den Erhalt existenzbedrohter Schaf- und Ziegenrassen.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren