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Schafhaltungslehrgang mit neuem Konzept

Nach fast 20 Jahren kehrte das Konzept des Schafhaltungslehrgangs am Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp wieder zu einer alten Struktur zurück. Aus der Praxis war angeregt worden, nicht in jedem Jahr den gleichen Lehrstoff anzubieten, da der zehntägige Lehrgang von den Auszubildenden mindestens zweimal besucht werden muss.
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Daraufhin stellte das LVZ Futterkamp in Abstimmung mit den Unterrichtenden das Programm inhaltlich so um, dass zwar jedes Jahr ein umfassend informierender Stoffplan behandelt wird, aber etliche Themen in dem einen Jahr schwerpunktmäßig intensiver, dagegen im anderen Jahr andere stärker. Für die Auszubildenden bietet der Besuch von zwei Lehrgängen so noch mehr Informationen und weniger Wiederholung. Für externe Schafhalter, die nicht an einer Abschlussprüfung im Beruf Schäfer interessiert sind, kann ein Lehrgang aber schon genügend Informationen rüberbringen. Der Besuch des zweiten Lehrgangs ist jedem weiterhin freigestellt.


Seit Jahren lebt der Schafhaltungslehrgang davon, dass Auszubildende der drei Lehrjahre, Hobbyschäfer, angehende Schäfer und Inhaber großer Schäfereien nebeneinander im Lehrgang sitzen. Ihnen allen werden von Fachreferenten aus Beratung und Praxis Grundlagen, Praxis und neue Erkenntnisse aus den Bereichen Haltung, Vermarktung, Fütterung, Öffentlichkeitsarbeit, Weidewirtschaft etc. in 10 Unterrichtstagen vermittelt. In diesem Jahr waren 12 Teilnehmer in dem Lehrgang, darunter 5 Auszubildende im Beruf Schäfer. Drei von ihnen erhielten die Zulassung zur Zwischen-, bzw. Abschlussprüfung.

Die anderen nahmen zum Abschluss an einer schriftlichen Erfolgskontrolle teil und konnten den Lehrgang mit der Bescheinigung einer erfolgreichen Teilnahme am Sachkundelehrgang Schafhaltung verlassen. Während des Lehrgangs hatten sie auch den praktischen Umgang mit dem Schaf üben müssen aber erstmals auch sich mit der fachgerechten Einzäunung zum Schutz vor Wolfsübergriffen beschäftigen müssen. Das zuständige Landesamt stellte über den offiziellen Wolfsberater diverses Einzäunmaterial für diesen Zweck zur Verfügung.

Die am Unterricht beteiligten Schäfer haben zu Lehrzwecken und zum Scheren ihre Schafe bereitgestellt und der Betrieb von Jan Siebels in Blumenthal präsentierte sich wieder als ideal zur Durchführung der Abschlussprüfungen. Dort bestanden mit guten Noten die beiden Jungschäfer Max Alfred Hinz und Kristoph Klausen ihre Abschlussprüfungen und Melanie Calles ihre Zwischenprüfung.
Der nächste Lehrgang zur Vermittlung der Sachkunde in der Schafhaltung wird im Juni 2016 wieder vom LVZ Futterkamp angeboten werden.

Kontakt:
Jürgen Lamp
Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein
LVZ Futterkamp
jlamp@lksh.de
 

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