Export von Fellen nach China: Endlich Bewegung bei Schaffellexporten
Bei der Wiederaufnahme der Exporte von Schaffellen nach China ist erfreulicherweise Bewegung zu erkennen.
- Veröffentlicht am
Auf Nachfrage der WDL beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, wie es um die zukünftigen Exportmöglichkeiten bestellt ist, fiel die Rückmeldung zunächst negativ aus. Bisher gab es keine Rückmeldung aus China, ob die veterinärhygienischen Vorschläge für Exporte von Häuten und Fellen, die gemeinsam von Wirtschaftsverbänden und BMEL erarbeitet wurden, Unterstützung finden. Die Deutsche Botschaft hatte dankensweiterweise wiederholt vor Ort nachgefragt. Die Begründung von chinesischer Seite lautete, dass die zu prüfenden Unterlagen erst sechs Monate nach dem Inspektionsbericht übermittelt wurden und jetzt nicht mit einer Bearbeitung innerhalb weniger Wochen zu rechnen sei. Das BMEL versicherte, dass alles getan werde, um auch in diesem Exportbereich den Markt wieder zu öffnen. Erfreulicherweise wurde mitgeteilt, dass nach Benennung zuständiger Ansprechpartner sowie einer Zulassung der gemeldeten Betriebe der Handel anlaufen könne. Die WDL hofft daher, dass dieser wichtige Markt in wenigen Wochen wieder beliefert werden kann, denn der heimische Markt bietet leider nicht die Möglichkeiten für eine Verwertung von Fellen und Schafwolle in dem gewünschten Umfang.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.