Deutsche-Wildtier Stiftung (DWS): „Erschreckende Naturfremde bei Kindern“
Laut einer Emnid-Umfrage dürfen immer
weniger Kinder in Deutschland
draußen in der Natur herumtoben oder
im Wald spielen. Dadurch hätten sie keine
Möglichkeit, Wildtiere zu beobachten, so
die Deutsche-Wildtier Stiftung (DWS).
- Veröffentlicht am
Wie der Rheinische Landwirtschafts-
Verband (RLV) dazu mitteilt, sei laut der
Studie fast die Hälfte der befragten Kinder
zwischen vier und zwölf Jahren z.B. noch
nie selbständig auf einen Baum geklettert.
Eine große Mehrheit der Eltern finde es
gefährlich, ihr Kind im Wald spielen zu
lassen. Auffallend sei, dass sich mit dem
Alter der Befragten die Einstellung ändere.
Je jünger die Eltern seien, desto ängstlicher
seien sie. 22 % der Eltern hätten angegeben,
dass ihre Kinder „nie oder fast nie“
ein frei lebendes Tier zu sehen bekämen.
Das elementare Wissen über Wildtiere
und Pflanzen vor unserer Haustür schwinde
rasant, stellte die DWS fest. Spielen im
Wald, auf Wiesen und an Bächen fördere
anerkanntermaßen nicht nur die motorischen
Fähigkeiten, sondern auch das
Sprachvermögen, das Selbstbewusstsein
und die soziale Kompetenz.
Natur und Tiere kann man nach RLVAngaben
bei einem Bauernhofbesuch kennenlernen.
Zahlreiche Höfe öffnen ihre
Tore für Schüler und Verbraucher.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.