Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Vorsorge im Winter: Hunde sollten keinen Schnee fressen

(Fast) Jeder Schafzucht-Leser hat einen Hüte-, Hof- oder Haushund! Doch wer jetzt im Schnee mit seinem Hund vor die Tür oder zur Hütearbeit geht, der sollte einiges beachten.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Besser als Schneebälle: Disc-Dogging (Hundefrisbee) macht Hund und Herrchen/Frauchen Spaß.
Besser als Schneebälle: Disc-Dogging (Hundefrisbee) macht Hund und Herrchen/Frauchen Spaß.Dierichs
Artikel teilen:
Der erste Schnee im Jahr: Da lässt es sich toll toben, die meisten Hunde fressen ihn auch gern. Was nur wenige wissen – gesund ist dies nicht. Bei empfindlichen Tieren kann die ungewohnte Kost leicht zu Magenverstimmungen führen. Für die meisten Tierhalter ist Schnee nur gefrorenes Wasser. Doch man sollte die Gefahr einer Schneegastritis nicht unterschätzen. Die äußert sich durch Erbrechen bis hin zu Durchfall. Symptome bzw. erste Anzeichen können sein: ein lautes Gurgeln im Bauch, Bauchschmerzen und ein verminderter Appetit. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man den Hund seinem Tierarzt vorstellen. Die Gefahr einer Schneegastritis lässt sich eindämmen, wenn man seinem vierbeinigen Freund ausreichend frisches Wasser anbietet, so dass der Hund den Aufenthalt im Freien nicht durstig antreten muss. Während der Hütearbeit im Schnee sollten regelmäßig Pausen eingelegt werden, in denen man frisches, aber nicht zu kaltes Wasser angebietet. Auch sollte man bei gefährdeten Tieren darauf verzichten, Schneebälle zu werfen. Das macht zwar Spaß, animiert aber den Hund, unnötigerweise mehr Schnee zu fressen als es ihm gut tut. Eine Schneegastritis ist aber nicht schwerwiegend und lässt sich gut mit entsprechenden Medikamenten behandeln. Sehr wichtig ist es, im Winter auch auf eine besondere Pfotenpflege zu achten. Feuchtigkeit, Streusalz, hartgefrorener oder vereister Untergrund stellen das Ballenhorn auf eine harte Belastungsprobe. Besonders bei langhaarigen Hunden mit starkem Zwischenzehenbewuchs können sich zwischen den Zehen kleine Eisklumpen bilden, die die Tiere beim Laufen behindern und sogar zu Hautverletzungen führen können. Nach dem Spaziergang empfiehlt es sich daher, die Pfoten mit lauwarmem Wasser gründlich zu säubern, um vor allem Salzreste zu entfernen. Bei Bedarf hilft eine pflegende Pfotenschutzcreme. Im Winter sind unsere Vierbeiner auch anfälliger für Erkältungskrankheiten, Arthrosebeschwerden oder Harnwegsinfektionen. Bei Minusgraden gilt deshalb: Immer schön in Bewegung bleiben! Bei nasskaltem Wetter sollte man den Hund gründlich abfrottieren und ihn an einem zugfreien, warmen Ort komplett trocknen lassen.
BfT/Red.
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren