Dänemark: Nachbarland hat jetzt eigenen Wolfsmanagementplan
Nach entsprechendem Vorbild in den Nachbarländern hat sich jetzt auch die dänische Regierung mit land- und forstwirtschaftlichen Verbänden sowie Umweltschutzorganisationen auf einen Wolfsmanagementplan geeinigt.
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Wie das dänische Agrarmagazin Landbrugs Avisen mitteilte, gab Umweltministerin Ida Aucken grünes Licht für die Vereinbarung, mit der der Schutz von Wölfen und der Umgang mit Wolfsschäden geregelt werden soll.
Mit dem Fund eines toten Wolfes im vergangenen Jahr und verschiedenen Schadensfällen mit toten Schafen bestand kein Zweifel mehr, dass mehrere Tiere höchstwahrscheinlich über Deutschland nach Dänemark eingewandert sind. Fachleute gehen davon aus, dass sich mindestens drei Wölfe im Land aufhalten.
Eine Arbeitsgruppe aus Landwirten, Jägern, Waldbesitzern und dem dänischen Naturschutzbund hatte seit dem Frühjahr an einem Managementplan gearbeitet. Das Dokument regelt insbesondere die Bestandsüberwachung der Wölfe und Sicherheitsmaßnahmen für Tierhalter. Für Tierverluste sind künftig Entschädigungen vorgesehen. Bei einem übermäßigen Anstieg der Population bzw. bei zu großen Schäden durch einzelne Wölfe sollen auch Abschüsse möglich sein.
AgE
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